Samstag, 6. April 1940 VfL Oldesloe. Der Vereinsführer hat zu einer außerordentlichen Sitzung eingeladen. Sie findet am Montag, dem 8. April, im „Deutschen Haus“ statt. Die Einheitssatzungen, die das gesamte Sportleben verwaltungstechnisch einheitlich festlegen, muß jedes Mitglied kennen. Alle Posten werden neu besetzt, aus der Versammlung heraus muß der Vereinsführer vorgeschlagen werden. Die Bestätigung erfolgt durch den Kreissportführer im Einvernehmen mit dem Kreisleiter. Mit dem Ausbau der Stellung des Vereinsführers geht eine Minderung der Befugnisse der Versammlung Hand in Hand. Der Kassenprüfer gibt einen Einblick in die finanziellen Verhältnisse des Vereins und der Haushaltsvoranschlag muß genehmigt werden. Gleichzeitig werden an dem Abend die Übungszeiten festgelegt und das Programm für den Sommer umrissen. OL

 

Montag, 8. April 1940 VfL. Gestern herrschte auf dem Exer sportliche Ruhe. Am kommenden Sonntag werden die Punktspiele durch das Zusammentreffen mit dem LSV Gut Heil in Lübeck fortgesetzt. Ob alle Spiele, Punktspiele, die Tschammer-Pokalspiele und Spiele um die Stadtmeisterschaft, durchgeführt werden können, wird heute auf der Mitgliederversammlung mit geklärt. Wenn der Nachwuchs spielstark gemacht ist, um alle Lücken mit Ersatz zu schließen, der ein gleichwertiges Abschneiden sichert, dann wäre es sehr zu begrüßen. OL

 

Montag, 8. April 1940 VfL-Mitgliederversammlung. Die Versammlung im „Deutschen Haus“ war den Verhältnissen entsprechend gut besucht. Der Vereinsführer und die Obmänner gaben die Geschäftsberichte. Dabei unterstrich der Vereinsführer die ausgezeichnete Verbindung mit den Kameraden an der Front und gab kurze Proben aus den Briefen der Frontkameraden. Alsdann verlas er die neuen Satzungen und gab Erläuterungen dazu. Nachdem der Vorschlag für den Vereinsführer Christian Ohrt durch das älteste Mitglied erfolgt war, ernannte derselbe folgende Mitarbeiter: Hans Fokuhl (stellvertretender Vereinsführer und vorübergehender Kassierer), Wilhelm Schmüser (Schriftführer), Wilhelm Hoppe (Fußball), Heinrich Diedrichsen (Turnen),  Jürgensen (Leichtathletik und Schwimmen), Heinz Steinen (Boxen), Karl Wolherr (Sommerspiele),  Axt (Jugend), Fräulein Annemarie Lebius (Frauen),  Flindt (Schiedsrichterwesen und Veranstaltungen), Fräulein  Liebe (Tennis). Zu Kassenprüfern wurden Schlüter und Wolherr ernannt. Der Kassierer gab einen Überblick über die Kassenverhältnisse. Erfreulicherweise sind sie als sehr gut bezeichnen.

Unter Punkt Verschiedenes unterstrich der Vereinsführer die Selbstverständlichkeit, daß alle 18- bis 45jährigen Mitglied der Wehrmannschaft sind, soweit sie nicht sonst in einer Organisation tätig sind. Es wurde begrüßt, daß die Turnhallen frei sind und das Hallentraining wieder beginnen kann. An jedem Dienstag 20.15 Uhr turnt die Frauenabteilung und mittwochs zu derselben Zeit die Männerabteilung in der Turnhalle der Stadtschule. Die Tennisplätze werden sofort hergerichtet und hoffentlich gestatten die Witterungsverhältnisse, daß das Training bald beginnen kann. OL

 

Mittwoch, 10. April 1940 Der Keglerverein Bad Oldesloe hielt im Vereinshaus „Tivoli“ seine Jahresversammlung ab. Der Vereinsführer Jean Prang begrüßte die erschienen Vereinsmitglieder und gab einen kurzen Überblick über das verflossene Geschäftsjahr. Der Kassierer berichtete dann über die Kassenverhältnisse, die noch mit einem kleinen Überschuß abschließen. Der Vereinsführer gab nun eine Anzahl Eingänge bekannt, die ihre Erledigung fanden.

Da der langjährige bisherige Vereinsführer Jean Prang infolge Wechsels seiner beruflichen Tätigkeit von hier scheidet, mußte zur Neuwahl des Vereinsführers geschritten werden. Mit Stimmenmehrheit wurde das langjährige Vereinsmitglied Alfred Drögemöller gewählt. Dieser nahm die Wahl an und widmete anschließend seinem Vorgänger für sein langjähriges treues Wirken im Keglerverein warme Worte der Anerkennung. Gleichzeitig wurde beschlossen, den bisherigen Vereinsführer zum Ehrenmitglied des hiesigen Keglervereins zu ernennen. Nachdem unter Verschiedenes noch kegelsportliche Anregungen zur Sprache kamen, wurde es allseitig begrüßt, auch in diesem Jahre nach dem Wunsch des Reichssportführers den Kegelsport weiter zu fördern. OL

 

Samstag, 13. April 1940 VfL gegen Gut Heil Lübeck. Der VfL muß am Sonntag nach Lübeck und dort den LSV aufsuchen. Bisher brachten ja diese Begegnungen immer spannende Kämpfe, und mit geringen Ausnahmen gab es nur knappe Ergebnisse. Die veränderten Verhältnisse haben den VfL besonders schwer getroffen, die Mannschaftsschwierigkeiten werden von einem Sonntag zum andern größer und es ist deshalb ja auch kein Wunder, wenn es nicht so klappt wie sonst. OL

 

Sonntag, 14. April 1940 

LSV Gut Heil - VfL Oldesloe 4:1 (3:0)

Auch das Spiel gegen den immer noch verhältnismäßig starken LSV konnten die Oldesloer nicht gewinnen. Da sie durch Verhinderung mehrerer Spieler nicht die gewohnte Mannschaft stellen konnte, fehlte besonders im Sturm der Zusammenhang völlig. Trotz guten Willens und starken Einsatzes konnte vor allem die jugendliche Sturmreihe sich nicht durchsetzen. Die Läuferreihe des LSV, und hier vor allem der Mittelläufer, machten fast jede Angriffsaktion der Oldesloer zunichte. Trotz guter Abwehrarbeit mußt der VfL vier Tore hinnehmen. Wäre die Entlastung durch den Sturm nur etwas besser gewesen, die Frage nach dem Sieger wäre bis zum Schluß eine offene gewesen. Bis zur Halbzeit ging der LSV mit 3:0 in Führung und es sah so aus als ob, - aber während der zweiten Hälfte hielten sich beide Parteien die Waage; unverdrossen bemühten sich die Oldesloer, das Resultat zu ihren Gunsten zu verbessern. Durch einen sauberen Schuß von Pump II wurde es 1:3 und anschließend an dieses Tor hatten die Oldesloer ihre beste Zeit, aber die mangelnde Erfahrung der jugendlichen Stürmer ließ weitere Erfolge nicht zu, während der LSV den Stand auf 4:1 stellte. OL

VfL Oldesloe (Ankündigung):  Meins - Martin Kock, Herbert Busch -  Eggers,  Helmut Schweim I,  Schweim II -  Krings, Karl Wolherr, Ernst Hahn,  Pump II,  Timm.

 

Dienstag, 16. April 1940 Der VfL Oldesloe hat seinen großen Bestand an Pokalen, die einen Abschnitt der Vereinsgeschichte verkörpern, vor der Abgabe zu der Metallsammlung in dem Schaufenster des Schuh- und Sporthauses von Paul Jürgens ausgestellt. Es sei an dieser Stelle noch einmal daran erinnert, daß nach der Bekanntgabe in dem Gauverordnungsblatt es Ehrenpflicht der Vereine des NS-Reichsbundes für Leibesübungen ist, die Preise abzugeben. Dieser schönen Verpflichtung ist man gern und rasch nachgekommen. Die Metallspenden im Schaufenster sind jedoch nicht ausgestellt, um lediglich bewundert zu werden, sie sollen werben und noch da und dort Anregung geben, was alles gespendet werden kann. OL/STZ

 

Freitag, 19. April 1940 Nur noch einen Tag... bis Samstag! Und Deine Metallspende? 15 Pokale des VfL Oldesloe, welche im Schaufenster des Sporthauses Paul Jürgens in der Hindenburgstraße ausgestellt sind, werden zur Metallspende abgegeben. OL

 

Dienstag, 23. April 1940 Das neue Sporthaus, ein sich schön in das Landschaftsbild einfügendes Holzgebäude, auf dem Gelände der neuen Sportplatzanlage jenseits der Trave ist in den letzten Wochen bis auf Kleinigkeiten fertiggestellt worden. Es soll zugleich Zwecken der Sportplatzanlage und der Badeanstalt dienen. OL

 

Dienstag, 23. April 1940 Fußball-Lehrgänge in Lübeck. Unter der Leitung des NSRL-Fachlehrers Teufel werden folgende Fußball-Lehrgänge angesetzt: Dienstag, den 23. April, und Donnerstag, den 25. April, für Nachwuchsspieler bis zum Jahrgang 1921; Mittwoch, den 24. April, und Samstag, den 27. April, für Übungsleiter und ältere Spieler; Freitag, den 26. April, für Schiedsrichter. Alle Lehrgänge finden auf dem Buniamshof ab 19.30 Uhr statt. Die Gemeinschaften (Vereine) haben mindestens je zwei Nachwuchsspieler, Übungsleiter, ältere Spieler und Schiedsrichter zu stellen. Für je zwei Spieler ist ein Fußball mitzubringen. STZ

 

Samstag, 27. April 1940 VfL gegen TSV Jahn Kücknitz. Am morgigen Sonntag greift die Bezirksliga in die Spiele um den Tschammer-Pokal ein, der VfL muß nach Kücknitz und hier gegen den wohl zur Zeit stärksten Vertreter der Lübecker Kreisklasse antreten. Ob die vom VfL eingesetzten jungen Kräfte der Sache gewachsen sind, muß der Verlauf des Spiels zeigen. Nebenher sei noch erwähnt, daß dieses Spiel für die Lübecker Stadtmeisterschaft mit gewertet wird. Abfahrt per Bahn 13.20 Uhr. Die Hiesigen spielen in der Aufstellung: Meins - Kock, Busch - Eggers, Schweim I, Schweim III - Wolherr, Hahn, Pump II, Timm. OL

 

Sonntag, 28. April 1940 - Tschammer-Pokal

Jahn Kücknitz - VfL Oldesloe ausgefallen

In Schleswig-Holstein kam die erste Zwischenrunde um den Tschammer-Pokal zum Austrag. VfL Oldesloe wurde vergebens von Kücknitz erwartet. OL

 

Sonntag, 28. April 1940 Noch kein Jungbann-Fußballmeister in Stormarn. In Bargteheide fand das Fußballspiel um die Jungbann-Meisterschaft des Kreises Stormarn statt. Hierfür hatten sich die Mannschaften von Ahrensburg und Oldesloe zum Endspiel durchgekämpft. Die Entscheidung, wer Jungbann-Meister werden würde, fiel aber nicht, denn der Kampf endete trotz Verlängerung unentschieden 3:3. Nach Schluß der regulären Spielzeit stand der Kampf 3:3 (Halbzeit 2:1 für Oldesloe). Auch die Verlängerung von zwei mal zehn Minuten brachte keine Entscheidung. Voraussichtlich wird das Spiel am kommenden Sonntag in Bad Oldesloe wiederholt. OL

 

Dienstag, 30. April 1940 VfL. Da es dem Verein nicht mehr möglich ist, eine durchschlagskräftige Mannschaft aufzustellen, sind die Spiele um die Gaumeisterschaft und den Tschammer-Pokal vorzeitig abgesagt worden. Die Männermannschaft beteiligt sich noch an den Spielen um die Stadtmeisterschaft; davon sind folgende drei Spiele bereits angesetzt: am 5. Mai gegen Phönix in Lübeck, am 26. Mai gegen die Polizei in Oldesloe, am 23. Juni gegen Schwarz-Weiß in Oldesloe. - In den Aushangkästen sind die Zeiten für das Training vom 1. Mai angesetzt: Dienstag Frauenabteilung in der Turnhalle der Stadtschule; Mittwoch 20.15 Uhr Männer und Jugend auf dem Exer Fußball; Donnerstag Jugend auf dem Exer, Leichtathletik, Sommerspiele, Fußball. OL

 

Mittwoch, 1. Mai 1940 Eine Jungmann-Elf spielte in Segeberg gegen eine gleiche von Holstein Segeberg. Die Hiesigen gewannen nach überlegenem Spiel 2:0. OL

 

Mittwoch, 1. Mai 1940 Ahrensburg Jungbann-Meister im Fußball. Nachdem das erste Spiel in Bargteheide um die Jungbann-Meisterschaft unentschieden (3:3) endete, wurde das neu angesetzte Spiel in Oldesloe ausgetragen. Das Spiel endete nach gleichwertigem Kampf mit einem knappen Sieg der Ahrensburger von 2:1. Bei der Pause stand der Kampf 1:0 für Oldesloe. OL

 

Samstag, 4. Mai 1940 VfL gegen Phönix Lübeck. Leider konnte der VfL das am letzten Sonntag angesetzte Tschammer-Pokalspiel nicht durchführen, da im letzten Augenblick noch Mannschaftsschwierigkeiten entstanden, so daß eine Austragung des Spiels nicht ratsam erschien. Am morgigen Sonntag müssen die Oldesloer in Lübeck gegen den LBV Phönix um die Stadtmeisterschaft antreten. OL

 

Samstag, 4. Mai 1940 Sporthaus fertiggestellt. Wohl alle Schwimmsportler haben es freudig begrüßt, als vor einigen Jahren jenseits der Badeanstalt im Bürgerpark ein kleiner Badestrand geschaffen wurde, der es gestattet, nach dem Baden in schön geschützter Lage Sonnenbäder zu nehmen. Aber auch für die Kinder war diese Neuanlage besonders wertvoll, die nunmehr in unmittelbarer Nähe des Wassers zugleich einen sehr schönen Tummelplatz erhielten. Wegen des moorigen Untergrundes war allerdings der Strand vom Moor teilweise recht erheblich durchgewachsen, so daß an eine Erneuerung gedacht werden mußte. Der Badestrand wurde im Vorjahre etwa 30 Zentimeter tief ausgehoben und mit feinem Sand wieder aufgefüllt, der aus der städtischen Sandkuhle auf der ehemaligen Drews’schen Koppel gewonnen wurde. Vor Eröffnung der diesjährigen Badesaison werden in der Badeanstalt kleine Renovierungsarbeiten durchgeführt; verschiedene Einrichtungen wurden ausgebessert.

Das neu errichtete Sporthaus jenseits des Badestrandes konnte im Laufe der letzten Wochen fertiggestellt werden. Wir können also feststellen, daß die Stadtverwaltung in jeder Beziehung bemüht ist, der Bürgerschaft den Aufenthalt in unserer Stadt auch für die warmen Sommermonate recht angenehm zu machen. STZ

 

Sonntag, 5. Mai 1940  

Phönix Lübeck - VfL Oldesloe 4:0 (1:0)

Dem Spielverlauf nach ist das Ergebnis für die Lübecker bestimmt zu hoch ausgefallen. Wohl stellte der LBV Phönix im ganzen genommen die etwas bessere Mannschaft, aber die aufopferungsvoll spielenden Oldesloer hätten wirklich ein besseres Resultat verdient gehabt. Beide jugendlichen Außenstürmer des VfL hatten wohl den guten Willen, aber einen rabenschwarzen Tag erwischt, so daß Tore einfach nicht fallen konnten. Die erste Halbzeit dominierte der VfL, der starke Wind drückte das Spiel sozusagen in eine Ecke, die Lübecker konnten in diesem Zeitraum mit 1:0 in Führung gehen. Während der zweiten Hälfte waren die Phönixer dran. Die Hintermannschaft des VfL mußte schwer arbeiten und da die Entlastung durch den eigenen Sturm nicht klappte, hieß es am Schluß doch noch 0:4. OL

VfL Oldesloe (Ankündigung):  Brandt - Martin Kock, Herbert Busch -  Meins, Karl Wolherr,  Schweim II - Eggers,  Krings, Ernst Hahn, Pump II,  Timm.

 

 

Montag, 6. Mai 1940 VfL-Vorstandssitzung. Der Vereinsführer gab die Genehmigung der neuen Satzungen bekannt und gab kurze Erläuterungen zu der geforderten Statistik vom Reichssportamt. Sobald die Ausführungsbestimmungen für den Ortssportbereichsführer vorliegen, werden sie in einer allgemeinen Versammlung bekanntgegeben. Treffen sie nicht im Laufe der Pfingstwoche ein, findet die Sitzung gleich nach Pfingsten statt. Es lagen vier Neuanmeldungen vor.

Anschließend wurde der Sportbetrieb in den einzelnen Abteilungen besprochen: Für den Anfang ist der Besuch an den Turnabenden der Frauenabteilung am Dienstagabend in der Stadtschul-Turnhalle als befriedigend anzusprechen. Die Männerabteilung beginnt mit dem Hallenturnen erst im Herbst; als Trainingsabend ist der Mittwoch auf dem Exer angesetzt. Die Jugendlichen haben einen Sondernachmittag am Donnerstag um 17 Uhr, wo die Leichtathletik und das Fußballspiel gepflegt werden. Für alle Abteilungen ist am Sonntag um 9 Uhr Training auf dem Exer.

Da zu Pfingsten Erholungs- und Vergnügungsreisen unterbleiben müssen, hat der Reichssportführer im Einvernehmen mit dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda den Großeinsatz der deutschen Leibesübungen angeordnet unter dem Leitwort „Pfingsten der deutschen Leibesübungen“. Deshalb wird für sämtliche Abteilungen am Pfingstsonntag um 9 Uhr Training angesetzt. Die Jugend spielt höchstwahrscheinlich Fußball gegen Phönix Lübeck. Es soll versucht werden, die Faustballspiele, die von den Sportwochen bekannt sind, an dem Tag durchzuführen. Am Schluß gab der Vereinsführer bekannt, daß voraussichtlich der Tennissport zu Pfingsten wieder aufgenommen werden kann. OL

 

Mittwoch, 8. Mai 1940 Fußballspiel der Horst-Wessel-Schule. Eine kombinierte Fußballmannschaft der 08 und 07 der Horst-Wessel-Schule war in Bad Segeberg zu Gast, um auf dem Turnierplatz gegen 07 der Dahlmann-Schule zu spielen. In der ersten Halbzeit gingen die Horst-Wessel-Schüler mit einem Tor in Vorsprung. Nach der Pause konnte Lorenzen von der Dahlmann-Schule ausgleichen und kurz darauf die Segeberger durch ein weiteres Tor in Führung bringen. Durch ein flotten Angriff holten die Oldesloer aber wieder auf. 2:2. Das Spiel nahte sich schon dem Ende, als Lange durch einen Bombenschuß den Sieg der Dahlmann-Schüler sicherzustellen vermochte. 3:2 für Segeberg. OL

 

Mittwoch, 15. Mai 1940 Der Reichssportwettkampf des BDM. Wie in den Vorjahren wird auch in diesem Jahre wieder der Reichssportwettkampf der Hitlerjugend durchgeführt und zwar in unserem Gau am 25. und 26. Mai. Am 25. Mai tragen die Jungmädel ihre Wettkämpfe aus und am 26. Mai die Mädel. Der Führer will, daß jeder deutsche Junge und jedes deutsche Mädel einmal im Jahre seine sportliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellt. Diesem Befehl kommt die deutsche Jugend nach, indem sie in diesem Jahre am 25. und 26. Mai geschlossen zum Reichssportwettkampf antritt. Der Reichssportwettkampf wird wieder als Einzelkampf und als Mannschaftskampf in folgenden Übungen durchgeführt - Mädel: 75-Meter-Lauf, Weitsprung, Schlagballweitwurf; Jungmädel: 60-Meter-Lauf, Weitsprung, Schlagballweitwurf. Die zehn besten Mädel bzw. Jungmädel einer Mädel- bzw. Jungmädelmannschaft werden als Mannschaft gewertet und kämpfen innerhalb der Gruppe um den Sieg. Die Einzelkämpferinnen erhalten wieder eine Siegernadel, wenn sie die vorgeschriebene Punktzahl erreicht haben. OL

 

Samstag, 18. Mai 1940 VfL Oldesloe. Die Tennisabteilung kann mit den Spielen beginnen, wenn der Spielplan am Samstag um 18 Uhr festgelegt ist. Alle Mitglieder geben sofort ihre Wünsche für den Plan bekannt. Die Erwachsenen (18 Jahre und älter) melden sich bei Fräulein Liebe, Bleichergang. Die Jugendlichen geben ihre Wünsche bei dem Vereinsführer in der Salinenstraße 24 ab. Die neuen Bälle sind bereits beim Gau angefordert, bis zum Eintreffen muß noch mit den alten Bällen gespielt werden. OL

 

Samstag, 18. Mai 1940 Nicht mehr „Bezirksklasse“. Mit Beginn der neuen Spielzeit werden die Klassenbezeichnungen in den Mannschaftskämpfen der Neuorganisation innerhalb des NS-Reichsbundes für Leibesübungen angepaßt. Es heißt nicht mehr Gau- sondern Bereichsklasse. Ebenso macht der Name Bezirksklasse der treffenden Bezeichnung 1. Klasse Platz, während die frühere Kreisklasse als 2. Klasse geführt wird. Man tut gut daran, sich an diese neue Bezeichnungen schon heute zu gewöhnen. OL

 

Mittwoch, 22. Mai 1940 Schulfrei am ersten Tag des Reichssportwettkampfes der Hitlerjugend. Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, Bernhard Rust, hat folgende Verfügung erlassen: Am 25./26. Mai dieses Jahres führt die Hitlerjugend den diesjährigen Reichssportwettkampf durch. Auf Antrag des Jugendführers des Deutschen Reiches erkläre ich mich damit einverstanden, daß am Samstag, dem 25. Mai, der Unterricht ausfällt. OL

 

Mittwoch, 22. Mai 1940 Hitlerjugend, Standort Bad Oldesloe sowie Bad Oldesloe-Land. Am Sonntag, dem 26. Mai, führt die Hitlerjugend ihren Reichssportwettkampf durch. Die Wettkämpfe werden um 9 Uhr eingeleitet durch den Dreikampf der HJ und des BDM. Als Einlage findet um 11 Uhr eine 4 mal 100-Meter-Staffel (Hitlerjugend gegen Jungvolk) statt. Nachmittags um 14 Uhr beginnen die Einzelkämpfe, bestehend aus Weitsprung, 100-Meter-Lauf, Kugelstoßen, Hochsprung, Keulenweitwurf. Anschließend um 16 Uhr spielt eine Handballmannschaft der Gefolgschaft 1/185 gegen eine zusammengestellte Mannschaft der Fähnlein 1, 2, 5 und 6/185. Den Abschluß bildet die Siegerehrung. Die Gefolgschaften 1, 2 und 6 sowie die Mädelgruppen 1, 2 und 6 treten hierzu um 8 Uhr in tadelloser Uniform bzw. Kluft kurz vor dem HJ-Heim an. Vorschriftsmäßige Turnkleidung ist mitzubringen. Der Standortbeauftragte. OL

 

Donnerstag, 23. Mai 1940 Den Badebetrieb wieder aufgenommen. Die Flußbadeanstalt im Bürgerpark ist eröffnet worden. Infolge des starken Frostes im vergangenen Winter hatte sich eine 60 Zentimeter starke Eisschicht gebildet. Durch das Tauwetter wurde dann diese Eisschicht hochgehoben und richtete an der Badebrücke und am Startbrett erhebliche Zerstörungen an. Diese konnten nun in der letzten Woche beseitigt werden, so daß der Badebetrieb wieder aufgenommen werden kann. Eine sehr begrüßenswerte Bereicherung hat das Freibad dadurch erfahren, daß in dem neu errichteten Sporthaus auf dem neuen Sportplatz weitere Umziehmöglichkeiten geschaffen wurden. Möge nach dem langen Winter der Wettergott ein Einsehen haben und uns manche schöne Badetage im Laufe des Sommers für Jung und Alt bescheren. Ist doch gerade auch der Schwimmsport ein vorzügliches Mittel zur Stählung und Ertüchtigung des jungen und zur Erhaltung des älteren Körpers. OL

 

Freitag, 24. Mai 1940 VfL gegen Polizei Lübeck. Das für den kommenden Sonntag angesetzte Spiel um die Stadtmeisterschaft gegen Polizei Lübeck wird bereits am morgigen Samstag als Abendspiel durchgeführt. Die stark mit Jugendlichen durchsetzte Mannschaft der Oldesloer wird es nicht leicht haben gegen diesen Gegner, zumal die Lübecker noch in der Lage sind, bis auf wenige Ausnahmen eine solide Friedensgarnitur auf die Beine zu stellen. Das erste Spiel in Lübeck ging 1:6 verloren, durch nacheinander eintretende Verletzungen einiger Oldesloer Spieler kam die Polizei zu einem leichten Sieg. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr. Der Exer ist gesperrt. OL

 

Samstag, 25. Mai 1940 Oldesloe schafft neue Sporteinrichtungen. In Verbindung mit dem neuen Sportplatz auf der ehemaligen Relling’schen Koppel ist wiederum ein neues Gebäude entstanden, das dazu dienen soll, den dort zukünftig tätigen Sportlern ein Unterkommen zu bieten. Noch vor einigen Jahren dachten wohl nur wenige daran, daß die Stadt dem Sport noch einmal einen derartig schön gelegenen Platz zur Verfügung stellen würde. Wenn auch die Anlage noch nicht vollkommen fertiggestellt ist, so sieht man heute doch schon, wie bedeutend diese sein wird. Die Lage ist vorzüglich gewählt und naturgebunden fügt sich auch das Sporthaus in die Gesamtlage ein. Bis auf den Anstrich ist das Haus fertiggestellt und bietet in seiner Holzbauweise mit dem Strohdach einen schönen Anblick. Das Erdgeschoß enthält vier Umkleide- und Waschräume, ferner eine Ehrenhalle. Im Keller sind zwei Toilettenräume, zwei Geräteräume und ein kleiner Erfrischungsraum. Getrennt von all diesen Räumen und nur zugänglich von dem Freibad aus, ist ein Umziehraum für Badende. Darunter hinweg führt ein Spazierweg für den später zu erweiternden Bürgerpark über die sogenannten Wilken-Koppel. Wenn die Gesamtanlage erst einmal fertiggestellt sein wird, wird sie eine Verbesserung und Verschönerung darstellen, wie man sie schon sieht, wie liebevoll und geschickt die Aufgabe seitens der Stadtverwaltung nach den vom Stadtbauamt aufgestellten Plänen und Modellen angepaßt und bisher auch durchgeführt wurde. OL

 

Samstag, 25. Mai 1940 Deutschland braucht gesunde Menschen. Der Verein für Leibesübungen in Bad Oldesloe, dem NSRL angeschlossen, tritt ab 1. Mai mit einem neuen Übungsplan an die Öffentlichkeit. Der rührige Verein gibt dreimal wöchentlich für die Frauen- und Männerabteilungen Übungsabende; eine Jugendgruppe findet Gelegenheit zu Fußballtraining, Leichtathletik und allen Sportarten. Es ist auch beabsichtigt, dem Verein eine Kinderabteilung anzugliedern. Der VfL Oldesloe bietet auch die Gelegenheit, in mindestens zehn Übungsstunden das Reichssportabzeichen zu erwerben. So ist auch in Oldesloe während der Kriegszeit aufs beste vorgesorgt, daß die Arbeit zur Körperertüchtigung nicht einschläft. STZ

 

Samstag, 25. Mai 1940 Reichssportwettkämpfe. Auf dem Exer begannen heute vormittag die Reichssportwettkämpfe der Hitlerjugend, und zwar machte das Deutsche Jungvolk den Anfang. Um 9 Uhr traten die Fähnlein 1 und 5 (Oldesloe Stadt) und 2 und 6 (Oldesloe Land) zur Flaggenhissung auf dem Sportplatz an. Ein Lied wurde gesungen und dann rückten die Fähnlein ab zum Sportwettkampf. Heute nachmittag tragen die Jungmädel, am morgigen Sonntag HJ und BDM ihre Wettkämpfe aus. OL

 

Samstag, 25. Mai 1940 

VfL Oldesloe - Polizei Lübeck 0:3 (0:2)

Wer von Beginn an eine einseitige Überlegenheit der Gäste angenommen hatte, der sah sich getäuscht. Die Hiesigen spielten eifrig, aufopfernd. Es fehlte bei der neu zusammengestellten Mannschaft der Gastgeber leider der einheitliche Aufbau. So erzwangen die Gäste in den ersten 15 Minuten drei Ecken. Brandt zeichnete sich aus. Allmählich kamen die Hiesigen mehr ins Spiel, Wolherr schoß vielversprechend auf das Tor, doch meisterte Beyerlein diesen Schuß.

Unsere sichere Verteidigung warf das Spiel immer wieder nach vorn. Ein sicherer Schuß der Ordnungshüter, den Brandt nicht gehalten hätte, traf die Latte. Als in der 50 Minute der Linksaußen freistehend nicht angegriffen wurde, hieß es 1:0 für die Gäste. Obgleich die Lübecker kurze Zeit darauf nur mit zehn Mann weiterspielen konnten, weil Kenty sich den Fuß durch Verstauchung verletzte, wurden die Gäste bis zur Pause mehr und mehr überlegen. Sie erzwangen mehrere Ecken und stellten durch Elfmeter das Ergebnis auf 2:0. Ohne Pause wurde das Spiel in demselben Zeitmaß weiter durchgeführt. Hatten die Hiesigen sich durchgespielt, so fehlte der krönende Torschuß. Die Gäste schossen manche Bombe überweg oder weit daneben. Brandt meisterte einige scharfe Schüsse. Als aber in der 65. Minute der Ball vorbildlich von halbrechts nach halblinks wanderte, war der hiesige Torwart gegen den Schuß machtlos. Die Gäste drängten und kamen auf ein Eckenverhältnis von 10:5. Das verdiente Ehrentor war den Hiesigen nicht vergönnt gewesen, aber der in der 75. Minute zugesprochene Elfmeter hätte nie so aussichtslos daneben geschossen werden dürfen. Wenn die Hiesigen auch bis zum Schluß das Spiel offen hielten, so blieb es beim 3:0.

Nach dem Spiel gegen den schwersten Gegner im Rahmen der Stadtspiele können wir trotz der noch zu erwartenden Abwanderungen zuversichtlich den weiteren Spielen entgegensehen, wenn der Trainingsabend am Mittwoch fleißig besucht wird. Vor allen Dingen erwarten wir dazu restlos auch die Jugendlichen aus den Jahrgängen 1922 bis 1925. Es stehen Spielabschlüsse mit drei Lübecker Vereinen bevor. OL

VfL Oldesloe:  Brandt - Martin Kock, Herbert Busch -  Helmut Schweim,  Eggers, ? Meinke - Erich Hafemann, Ernst Hahn, Karl Wolherr,  Pump,   Meins.

 

Sonntag, 26. Mai 1940 Reichssportwettkämpfe der Hitlerjugend. Bei schönem Wetter wurden auf dem Exer die Sportwettkämpfe durch das Jungvolk mit einer Flaggenparade eröffnet. Es wickelten sich spannende Kämpfe ab, an denen nahezu 400 Pimpfe aus vier Fähnlein teilnahmen. Den Abschluß des Morgens bildete ein Kampfballspiel zwischen Oldesloe-Stadt und Oldesloe-Land, welches nach hartem Kampf unentschieden 2:2 endete. Am Nachmittag war der Exer von den Jungmädeln bevölkert. Es galt, die beste Jungmädelschaft und die beste Einzelsiegerin festzustellen.

Der Sonntag war der Hauptkampftag. Hitlerjugend, Bund Deutscher Mädel, Deutsches Jungvolk und Jungmädel kämpften um den Sieg, ein jeder bestrebt, im Laufen, Werfen und Springen zusammen die 180 Punkte zu erringen. Um jeden Zentimeter, um jede Zehntelsekunde wurde hart gerungen. In der vier mal 100 Meter-Staffel lief das Jungvolk gegen die Hitlerjugend in der guten Zeit von 47,5 Sekunden einen sicheren Sieg heraus. Auch glückte es den Jungmädeln, den Bund Deutscher Mädel in der vier mal 75-Meter-Staffel knapp zu schlagen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Spielen. Die Gefolgschaft 6 gewann gegen die Gefolgschaft 2 im Fußball 2:1 nach Verlängerung. Das Handballspiel zwischen Hitlerjugend und Jungvolk endete nach schönem Spiel 6:4 für die Hitlerjugend. Auch die Mädel waren indes nicht untätig. Ein Treibballspiel zwischen Gruppe 1 und 6 lief zugunsten der Oldesloer aus. Den Abschluß des Sportfestes bildete die Siegerehrung, in der zum Teil recht gute Leistungen bekanntgegeben werden konnten. STZ

 

Dienstag, 28. Mai 1940 An alle Vereine! Bestand muß gehalten werden! Der NS-Reichsbund für Leibesübungen hat einen Mahnruf an alle Amtsträger ergehen lassen, in diesen Tagen großer weltgeschichtlicher Entscheidungen mit dem Einsatz aller Kräfte den Bestand und die Fortsetzung der Arbeit auf dem Gebiete der Leibesübungen zu sichern. In dem großen Räderwerk der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens der Heimatfront soll auch auf dem Gebiete der Leibesübungen kein Stützpunkt, und sei er noch so klein, preisgegeben werden. Jede Gemeinschaft soll gehalten werden. In solchen Fällen, wo die praktische Arbeit infolge des Krieges eingestellt werden mußte, soll wenigstens die Gefolgschaft zusammengehalten werden. Notleidenden Vereinen wird durch Unterstützung und Patenschaften geholfen werden. Als Helfer sollen auch Nachbarvereine wirken, um durch gemeinsame Übungsstunden und andere Gemeinschaftsarbeit den Zusammenhalt zu wahren. Der gemeinsame Einsatz soll erreichen, daß keine Gemeinschaft während des Krieges zur Auflösung kommt. Das ist das Ziel, das der NSRL jetzt allen seinen Amtsträgern stellt, um damit auch die eigene, in höchstem Maße dem Volke dienende Arbeit zu sichern. OL

 

Mittwoch, 29. Mai 1940 VfL-Tennisabteilung. Die Mitglieder (18 Jahre und älter) treffen sich heute abend um 20.30 Uhr zu einer wichtigen Besprechung im „Café Arnold“. OL

 

Freitag, 31. Mai 1940 VfL gegen Reichsbahn Lübeck. Morgen trägt der VfL in Lübeck gegen die Reichsbahn-Sportvereinigung ein Gesellschaftsspiel aus. Es handelt sich um eine Rückspielverpflichtung; im Herbst vorigen Jahres waren die Lübecker hier zu Gast und unterlagen damals überraschend hoch 11:0. Die Verhältnisse haben sich inzwischen wesentlich verändert, die Oldesloer müssen nun auch noch auf ihren rechten Verteidiger Martin Kock verzichten. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, was der Ausfall dieses, auf eine Rekordzeit in der ersten Mannschaft wirkenden Spielers bedeutet. Die Aufstellung steht noch nicht ganz fest. Abfahrt der Mannschaft 18.54 Uhr. OL

 

Samstag, 1. Juni 1940 - Freundschaftsspiel

Reichsbahn Lübeck - VfL Oldesloe 3:3 (3:0)

Der am Sonnabendabend ausgetragene Kampf endete unentschieden 3:3. Bei Schluß der ersten Halbzeit lagen die Lübecker klar mit 3:0 vorn. Die Mannschaft der Gastgeber zeigte während dieser Zeit eine gute Gesamtleistung, während bei dem VfL nichts klappen wollte. Die Lübecker wollten es wissen, denn die hohe Schlappe im Herbst vorigen Jahres hier auf dem Exer sollte wieder gutgemacht werden. Aber nach der Halbzeit änderte sich das Bild. Langsam aber sicher fielen die Gastgeber ihrem eigenen Tempo zum Opfer. Die Oldesloer hatten jetzt mehr Luft und so konnten die Blau-Weißen doch noch ein Unentschieden herausholen, das im Großen und Ganzen dem Spielverlauf gerecht wird. Durch die einmal mehr notwendige Umstellung konnten die Oldesloer sich zuerst absolut nicht finden, aber trotz des 0:3-Rückstandes wurde eisern weiter gekämpft und dadurch doch noch letzten Endes ein verdientes Ergebnis erzielt. OL

 

Montag, 3. Juni 1940 Zum Unteroffizier befördert. Gefreiter Max Purnhagen, der bei einer Flak im Westen steht, wurde wegen Tapferkeit vor dem Feind mit Rückwirkung vom 1. April zum Unteroffizier befördert. Purnhagen war seit langer Zeit der in Sportkreisen weitbekannte Torhüter des VfL. OL

 

Montag, 3. Juni 1940 VfL-Vorstandssitzung. In der Sitzung gab der Vereinsführer zunächst einen Überblick über die Verbindung mit den Kameraden im grauen Rock. Eine längere Aussprach befaßte sich mit der Arbeit in den einzelnen Abteilungen. Die Tennisabteilung hat den Betrieb mit 36 Spielern aufgenommen. Die anderen Abteilungen üben an folgenden Tagen: Dienstags 19.45 Uhr Frauenabteilung auf dem Bürgerpark; mittwochs 19.45 Uhr Männerabteilung und Jugend Leichtathletik und Fußball. Auch die Mitglieder der Boxabteilung werden hier erstmal mit eingereiht, um später das Spezialtraining aufzunehmen. Donnerstags 17 bis 18.30 Uhr Jugend Leichtathletik und Fußball; sonntags 9 Uhr für alle Abteilungen. Bewerber um das Sportabzeichen werden nur geprüft, wenn sie regelmäßig am Training teilgenommen haben. OL

 

Mittwoch, 5. Juni 1940 Der Torwart darf bei einem Elfmeter die Füße nicht bewegen. Zu den erfolgreichsten Fußball-Torwächtern gegenüber Strafstößen (Elfmeter) zählte der Düsseldorfer  Pesch, der kürzlich bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte. Als man Pesch eines Tages nach den Möglichkeiten befragte, Strafstöße zu halten, gab er die einleuchtende Erklärung, daß er den Schützen durch Bewegungen auf der Linie zu täuschen versuche und dadurch oft dessen Absichten wirksam durchkreuze. Ein nervenstarker Schütze läßt sich aber erfahrungsgemäß durch solche Gegenmittel nicht stören. Fest steht allerdings, daß Pesch großen Erfolg bei Strafstößen nachweisen konnte.

Die erschwerende Regel bei der Ausführung des Strafstoßes, die seit einiger Zeit in Kraft ist, gibt anscheinend aber dem Torwart weniger Abwehrmöglichkeiten denn je. Nach dieser Neufestsetzung darf der Torwart bei der Ausführung des Elfmeters die Füße auf der Torlinie nicht bewegen, der Torhüter steht neuerdings also bei solchem Vorfall unter schärfster Kontrolle von Schiedsrichter und Zuschauer. Eine amtliche Auslassung besagt, daß nur die Füße vom Knöchel abwärts ohne Bewegung sein müssen, daß aber Oberschenkel, Knie und selbst Unterschenkel nicht in diese strenge Regel zu fassen sind. Dem Torwart bleibt also die Möglichkeit, durch Bewegen des Oberkörpers, durch Wippen usw. die früher beinahe üblichen Täuschungsmanöver zu ersetzen. Er muß aber auch hierbei sehr vorsichtig auftreten; denn die geringste Bewegung mit den Füßen führt unweigerlich zu einer Wiederholung des Strafstoßes, wenn dieser nicht zu einem Tor führt. OL

 

Sonntag, 9. Juni 1940 Pfeiffer gefallen. Bei den schweren Kämpfen im Argonnerwald in Frankreich fiel Rolf Pfeiffer, Feldwebel der Reserve in einem Infanterie-Regiment, im 27. Lebensjahre. Sein Leben und sein Kämpfen galten Führer, Volk und Reich. So war er auch 14 Jahre hindurch unser unvergeßlicher Kamerad. VfL Oldesloe e.V.: Ohrt, Vereinsführer. OL

 

Mittwoch, 12. Juni 1940 VfL-Sportbetrieb. Am kommenden Sonntag spielt unsere erste Mannschaft um 15 Uhr gegen die gleiche Mannschaft des LSV Gut Heil. Voraussichtlich geht dem Hauptspiel um die Stadtmeisterschaft ein Jugendspiel vorweg. - Der Tennisbetrieb ist wieder voll aufgenommen. Neue Tennisbälle sind bei dem Vereinsführer zu haben. Die neugegründete Schwimmabteilung trainiert jeden Freitag 19.30 Uhr. OL

 

Freitag, 14. Juni 1940 Major Raben gefallen. An der Westfront starb den Heldentod für Führer und Reich der Major und Bataillonskommandeur August Raben. Raben ist manchen Oldesloern bestens bekannt, besuchte er doch mehrere Jahre die hiesige Oberrealschule. Oldesloe hat er nie vergessen, denn häufig, wenn es ihm die Zeit erlaubte, kam er in unsere Stadt und suchte alte Bekannte auf. Auch im derzeitigen Fußballklub Teutonia war er ein eifriges aktives Mitglied.

Die Afrikanische Frucht-Compagnie-AG, Bibundi Aktiengesellschaft, für die er in Kamerun tätig war, widmete Major Raben einen Nachruf, in dem es u.a. heißt: Der Gefallene verkörperte für uns stets den Höchstbegriff soldatischer Tugend und erzwang durch diese sowie durch vollen Einsatz seiner Person die Achtung für das Deutschtum im In- und Ausland auch während unseres nationalen Tiefstandes. Seine langjährige Mitarbeit in Kamerun war mit die belebendste Kraft für den Aufbau unserer Unternehmen, so daß sein Einfluß noch über seinen Tod hinaus dort in die Zukunft hinüberragen wird. OL

 

Freitag, 14. Juni 1940 Freiwilliger Leistungssport der Hitlerjugend. BDM-Mädel nehmen an Frauenwettkämpfen teil. Am 4. Juli 1940 tritt die zwischen der Reichsjugendführung und dem NS-Reichsbund für Leibesübungen getroffene Vereinbarung über die Regelung des freiwilligen Leistungssports in Kriegszeiten in Kraft. Im amtlichen Sportnachrichtendienst der Hitlerjugend sind jetzt die Durchführungsbestimmungen zu diesen Richtlinien erschienen. Darin heißt es unter anderem, daß bis zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Vorschriften die Durchführung des freiwilligen Leistungssports der HJ in der bisherigen Weise unverändert bestehen bleibt und daß die Freistellung der 16- bis 18jährigen nur in beiderseitigem Einvernehmen erfolgen kann.

Der zuständige NSRL-Bezirksführer fordert also den Jugendlichen bei der örtlichen Dienststelle der HJ an, die seine Freigabe ermöglicht, wenn nicht besondere Umstände eine Ablehnung erforderlich machen. Die grundsätzliche Freigabe derjenigen Hitlerjungen, die in der Zeit vom 1. Sept. 1920 bis 31. Aug. 1921 geboren sind, entbindet diese aber nicht von dem üblichen HJ-Dienst, von der vormilitärischen Ertüchtigung, von Heimabenden und so weiter.

Da eine Überanstrengung unter allen Umständen vermieden werden soll, wird in den Durchführungsbestimmungen ausdrücklich darauf hingewiesen, daß eine gleichzeitige Beteiligung an den Spielrunden der HJ und des NSRL unterbleiben muß, und daß diese Jugendlichen sich bis zum 1. Juli für das eine oder das andere entscheiden müssen.

In den Ergänzungsbestimmungen zur neuen Vereinbarung sind weiterhin auch die Teilnahme der BDM-Mädel an sportlichen Veranstaltungen des NSRL geregelt. Danach können 18- bis 21jährige eingesetzt werden, ohne daß eine besondere Genehmigung der zuständigen Dienststelle erforderlich ist. BDM-Mädel der Altersklasse A (16- bis 18jährige) können an Frauenwettbewerben und Meisterschaften des NSRL teilnehmen, wenn sie der Spitzenklasse angehören und vom BDM auf Antrag freigegeben werden. STZ

 

Samstag, 15. Juni 1940 VfL gegen Gut Heil Lübeck. Um die Stadtmeisterschaft von Lübeck geht die am morgigen Sonntag hier auf dem Exer angesetzte Begegnung zwischen dem VfL und LSV Gut Heil Lübeck. Beide Mannschaften haben oft mit wechselndem Erfolg ihre Kräfte gemessen, unter den veränderten Verhältnissen ist es schwer, für diese Begegnung eine Voraussage zu treffen. Das letzte Spiel in Lübeck wurde dem Spielverlauf nach reichlich hoch 4:1 verloren. Das Spiel beginnt um 15 Uhr. Der Exer ist gesperrt. OL

 

Sonntag, 16. Juni 1940  

VfL Oldesloe - LSV Gut Heil 2:4 (0:3)

Unter der zielbewußten Leitung von Petersen (Polizei Lübeck) entwickelte sich von der ersten bis zur letzten Minute ein ausgeglichenes Spiel. Das Torverhältnis von 4:2 entspricht der taktischen und technischen Überlegenheit des Gegners. Die Hiesigen hielten mit der jugendlichen Besetzung das Spiel jederzeit offen, waren ebenso oft vor dem gegnerischen Tor, wie die Lübecker vor dem Tor der Hiesigen, aber dann war die erforderliche Schußsicherheit vorbei, so daß Brandt viel mehr Arbeit zu leisten als sein Gegner. Er entledigte sich seiner Aufgabe mit zunehmender Sicherheit und Selbstbewußtsein. Busch, die treueste Stütze des VfL, ist am nächsten Sonntag auch nicht mehr dabei. Seine Sicherheit gab seinem Nebenmann, der in die Fußstapfen von Kock getreten ist, schon mehr Ruhe und Übersicht. Bei dem stellenweise noch gut besetzten Gegner hatte die Läuferreihe, die bis zur Halbzeit von Hahn als Mittelläufer geführt wurde, nach Halbzeit tauschte er mit Eggers, schwere Abwehrarbeit zu leisten, so daß die Aufbauarbeit streckenweise zu kurz kam. Der Ball wurde zu lange gehalten und die Flügel nicht raumgreifend genug bedient. Leider waren die beiden Außen zu langsam, es fehlten die Flanken für den Innensturm.

Die erste Halbzeit brachte drei Tore für den LSV Gut Heil. Nach der Halbzeit begannen die Hiesigen vielversprechend. Eine Minute nach dem Anpfiff schoß Wolherr unhaltbar ein. Aber Schulz stellte nach zehn Minuten durch einen Kopfball das alte Verhältnis wieder her. Als uns ein Strafstoß an der Strafraumgrenze zugesprochen wurde, brachte Wolherr durch einen Prachtschuß das Torverhältnis auf 4:2. Beide Mannschaften erhöhten das Eckenverhältnis auf 6:6 und hatten gute Torgelegenheiten. Brandt hielt einen gefährlichen Flachschuß. Pump brachte ebenfalls gute Schüsse an, aber die Gäste hielten den Vorsprung.

Am kommenden Sonntag spielen wir hier auf dem Exer gegen Schwarz-Weiß. Diese Mannschaft spielte gegen Gut Heil unentschieden. Bei eifrigem Training können die Lücken ausgefüllt werden. Am verflossenen Mittwoch war der Besuch vielversprechend. Die neue Serie stellt den Spielausschuß vor die Frage der neuen Einstufung, das fleißig besuchte Training gibt die Antwort. OL

VfL Oldesloe:  Brandt -  Schweim III, Herbert Busch -  Klueß, Ernst Hahn,  Meinke -  Heuseler, Karl Wolherr,  Eggers,  Pump II,  Meier.

Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 1:3 Wolherr (46.), 1:4 Schulz (56.), 2:4 Wolherr. - Schiedsrichter: Petersen (Lübeck) 

 

Mittwoch, 19. Juni 1940 VfL-Fußballspiele. Das für Sonntag vorgesehene Fußballspiel um die Stadtmeisterschaft gegen Schwarz-Weiß Lübeck findet bereits am Samstag um 19.30 Uhr statt. Vorweg spielt die Jugend des VfL (Jahrgang 1924-1925-1926) um 18 Uhr gegen die Lübecker. Anmeldungen für beide Klassen (A: 1921-1922-1923 und B: 1924-1925-1926) umgehend in der Geschäftsstelle. In der nächsten Serie spielen beide Mannschaften dieser Klassen wieder gegen die Lübecker. OL

 

Freitag, 21. Juni 1940 VfL gegen Schwarz-Weiß Lübeck. Mit diesem Treffen beschließt der VfL die Spiele um die Lübecker Stadtmeisterschaft. Die erste Begegnung in Lübeck endete unentschieden 4:4. Damals noch mit einer verhältnismäßig starken Mannschaft, stieß der VfL bei dem ihm unbekannten Gegner auf starken Widerstand. Inzwischen haben sich besonders bei den Oldesloern überall Veränderungen ergeben, so daß eine Voraussage über den Ausgang des morgigen Spiels nicht möglich ist. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr. Der Exer ist gesperrt. - Vorher um 18 Uhr spielen VfL Zug B gegen Schwarz-Weiß Lübeck Zug B. OL

 

Samstag, 22. Juni 1940 

VfL Oldesloe - Schwarz-Weiß Lübeck 5:3 (2:3)

Bei allen Spielen, welche die Gäste aus Brandenbaum in dem letzten halben Jahr ausgetragen haben, wurde ihnen Schnelligkeit, Durchschlagskraft und ausgeprägter Kampfgeist nachgesagt und es wurden ansprechende Spielergebnisse das Resultat. Hier in Oldesloe unterstrichen sie von der ersten bis zur letzten Spielminute die vorerwähnten Eigenschaften. Sie stießen aber auf die stark verjüngte Mannschaft des VfL, die aus den letzten Spielen viel hinzugelernt hat und aufgrund des planmäßigen Trainings die größere Ausdauer besaß. Vor allen Dingen setzten einige Spieler sich entsprechend ihrem Können ein und rundeten so die Leistung der Mannschaft ab. Zum Glück war Busch noch wieder dabei und gab mit Wolherr, Meins, Meinke und Klueß der Mannschaft das feste Gefüge. Brandt unterstrich wieder seine gute Veranlagung, er hat aber schon fehlerfreier gespielt. Eggers arbeitete als zurückgezogener Mittelstürmer vielversprechend. Seine Nebenleute drückten den Sturm immer wieder nach vorne. Hätte der Innensturm weitmaschiger gespielt, dann wären eher Tore gefallen und der Sieg wäre nicht bis in die Endminuten fraglich gewesen. Wenn die Außenstürmer eingesetzt wurden, leider geschah es immer noch zu wenig, dann waren die Leistungen ansprechend.

Die Gäste begannen sofort mit stürmischen Angriffen. Nach zehn Minuten hieß es 1:0. Als unsere Verteidigung zu weit aufrückte und Brandt beim Hinauslaufen einen Ball verpaßte, führten die Schwarz-Weißen bereits mit 2:0. Als Meinke eine brauchbare Flanke zu Wolherr gab, hieß das Ergebnis nur noch 2:1 für Lübeck. In der 40. Minute erhöhten die Gäste den Vorsprung durch einen vorbildlichen Kopfballtreffer, der für Brandt unhaltbar war, auf 3:1. Eine Minute vor Halbzeit gab Wolherr eine Vorlage zu Harms, der durch ein schönes Tor den Abstand auf 3:2 verringerte. Zwei Minuten nach Spielbeginn schoß Klueß, der in ausgezeichneter Spiellaune war, zum Ausgleich ein. Die Gäste versuchten das Tempo noch zu steigern und hatten zeitweise mehr vom Spiel. Allmählich setzte sich aber das Stehvermögen der Hiesigen mehr und mehr durch und die Gäste mußten mehrere Ecken der Blau-Weißen zulassen. Minutenlang setzten die Hiesigen sich vor dem Tore der Lübecker fest, aber erst zehn Minuten vor Schluß setzte Hahn sich energisch durch und schoß das Führungstor. Kurz vor dem Abpfiff erhöhte derselbe Spieler das Ergebnis auf 5:3.

Die Spiele um die Stadtmeisterschaft sind damit beendet. Die Vereinsleitung bemüht sich um Gesellschaftsspiele, damit die Spielstärke einheitlich gehoben wird. Die Voraussetzung dazu ist das Training am Mittwoch. OL

VfL Oldesloe:  Brandt -  Schweim III, Herbert Busch -   Klueß,  Eggers,   Meins -  Meinke, Karl Wolherr, Ernst Hahn,   Pump, ? Harms.

Tore: 0:1 (10.), 0:2 (12.), 1:2 Wolherr, 1:3 (40.), 2:3 Harms (44.), 3:3 Klueß (47.), 4:3 Hahn (80.), 5:3 Hahn.  

 

Samstag, 22. Juni 1940 Dem Spiel der Männer ging ein Spiel der B-Jugend gegen den Staffelmeister von Lübeck Schwarz-Weiß vorauf. Während die Lübecker sich auf eine einjährige ununterbrochene Spielerfahrung stützen konnten, spielten die Hiesigen zum ersten Mal wieder nach einem Jahre. Während sie technisch dem Staffelmeister glatt überlegen war, fehlte die Spielerfahrung und der einheitliche Aufbau. Die Deckung beging manchen Stellungsfehler, im Übereifer verlor der Sturm die einheitliche Linie. So führten die Hiesigen bis Halbzeit glatt 2:0; es sah nach einem klaren Siege aus, aber die vorerwähnten Fehler nutzte der spielerfahrene Gegner aus und gewann unverdient 6:3. OL

 

Montag, 24. Juni 1940 Der VfL baut jetzt seine Jugendmannschaften einheitlich auf, um in der neuen Serie wieder an den Spielen in Lübeck teilnehmen zu können. Zu der Jugendklasse A gehören vom 1. Sept. 1921 bis 30. Dez. 1923 geborene Jugendliche, und zur Jugendklasse B vom 1. Jan. 1924 bis 30. Nov. 1926 geborene Jugendliche. Anmeldungen in der Geschäftsstelle. Training Donnerstag 17 Uhr und Freitag 19.45 Uhr. Kommt zum Training! OL

 

Dienstag, 25. Juni 1940 Wer hilft mit? Am 6. und 7. Juli findet in Bad Oldesloe das diesjährige Bannsportfest statt. Aus diesem Grunde kommen über 350 Wettkämpfer und -kämpferinnen in unsere Stadt. Wir bitten jede Familie, soweit Gelegenheit vorhanden sein sollte, für einen oder zwei dieser 350 Teilnehmer ein Quartier bereitzustellen. Für Verpflegung ist gesorgt! In den nächsten Tagen werden Pimpfe in die einzelnen Häuser kommen, um die Zusagen abzuholen. Oldesloer Eltern, helft uns bei der Unterbringung der Wettkämpfer! Der  Führer des Bannes Stormarn (185), Dr. Haupt, Obergefolgschaftsführer. OL

 

Samstag, 29. Juni 1940 Der VfL trainiert mit allen Abteilungen am Sonntag um 9 Uhr auf dem Exer. Bewerber um das Reichssportabzeichen werden im Schwimmen und in der Leichtathletik geprüft. - Am Sonntag werden die Faustballmannschaften für Männer und Frauen aufgestellt. OL

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