Sonntag, 23. April 1944 Bann Stormarn gegen Bann Neumünster  

 

Freitag, 28. April 1944 Mehr Sport für die Hitlerjugend. Eine Anordnung des Reichsjugendführers. Die sportliche Grundausbildung bildet die erste Grundlage einer erfolgreichen Wehrertüchtigung der Jugend. Daneben werden durch sie wesentliche Voraussetzungen für die Erhaltung und den weiteren Aufbau des Leistungssports der Besten geschaffen. Sie ist aber auch gleichzeitig eine entscheidende Maßnahme zur Erhaltung der beruflichen Leistung und der seelischen Spannkraft. Es ist notwendig, daß die sportliche Breitenarbeit mehr als bisher gefördert wird.

Zur Erweiterung der Grundschule der Leibesübungen hat Reichsjugendführer Arthur Axmann eine Anordnung erlassen, deren wesentliche Punkte lauten: Mit Beginn des Sommerdienstes ist in allen Einheiten wieder die wöchentliche Pflichtsportstunde durchzuführen. Von dieser Anordnung sind lediglich die beiden ältesten Jahrgänge der Hitlerjugend ausgenommen. Die Einfachschulung bietet die Gewähr dafür, daß auch unter ungünstigen Voraussetzungen und behelfsmäßigen Mitteln eine erfolgreiche Ausbildung überall durchgeführt werden kann.

Die im Jahre 1943 erfolgreich angelaufene Ausbildung von Kriegs-Sportwarten ist in diesem Jahr erheblich zu steigern. Die Gebiete erhalten entsprechende Sollzahlen. In der Sportwarteausbildung werden die notwendigen Unterführer für die Einfachschulung vorbereitet. Sie ist daher die wichtige Voraussetzung für die Wiedereinführung der wöchentlichen Pflichtsportstunde.

Die sportliche Grundausbildung der Landjugend ist in Zukunft besonders zu fördern. Die Teilnahme an den Frühjahrsgeländeläufen, die in Verbindung mit den Fahrt- und Geländespielen in den vergangenen Jahren sich auf freiwilliger Grundlage erfreulich entwickelt haben, ist in Zukunft für alle Einheiten zur Pflicht geworden. Eine besondere Fürsorge wird in diesem Jahr der alljährliche Reichssportwettkampf hinsichtlich der Beteiligung erfahren.

Der Herbstsportwettkampf ist in Zukunft das sportliche Leistungsziel der Sommerarbeit. Er gibt zugleich die Möglichkeit zur Überprüfung der sportlichen Breitenausbildung im Sommerhalbjahr. Durch die Teilnahmepflicht aller Einheiten kommt dem Herbstsportwettkampf in Zukunft größere Bedeutung zu. STZ

 

Freitag, 5. Mai 1944 Lehrarbeit der Reichsbundlehrerin Edith Brandt. In dem Zeitabschnitt vom 2. bis 20. Mai arbeitet die Reichsbundlehrerin an drei Zentralpunkten im Kreise Stormarn: Am 3., 4. und 9. Mai in Reinbek. Dazu gehört der Turn- und Sportverein Glinde. Während an den Abendstunden die Erwachsenen der NSRL-Vereine zur Verfügung stehen, arbeitet sie nach einem festliegenden Plan an den Nachmittagsstunden mit den BDM-Gruppen, den Mitgliedern des BDM-Werkes und den Führerinnen. Am 10. ist sie in Ahrensburg. Am 17. und 18. Mai in Bad Oldesloe; dazu gehören die Vertreterinnen aus Bargteheide, Trittau, Reinfeld und Zarpen.

Das Abschluß- und Prüfungsturnen der Teilnehmerinnen aus den Kreisen Lauenburg, Segeberg und Stormarn findet am Samstag und Sonntag, dem 20. und 21. Mai, in Bad Oldesloe statt.

Am Sonntag, dem 7. Mai, wird von 9.30 bis 12 Uhr unter der Leitung der Kreisfachwartin für Kleinkinderturnen, Frau Kaiser, Neuschönningstedt, eine Arbeitstagung in Bad Oldesloe in der Turnhalle der Horst-Wessel-Schule durchgeführt. Die Eltern mit den Kindern im Alter von drei bis neun Jahren werden gebeten, um 10 Uhr mit ihren Kindern nach dort zu kommen. Die Kinder turnen unter der Leitung der Leiterinnen von den Kinderabteilungen. Am Schluß der Tagung wird die Übungszeit für das regelmäßig in der Woche durchzuführende Kinderturnen, das immer einen großen Zuspruch zu verzeichnen hatte, festgelegt und die Anmeldungen angenommen. STZ

 

Freitag, 5. Mai 1944 Ein besonderer sportlicher Genuß wird den Anhängern des Fußballsports am Sonntag, dem 7. Mai, um 14.30 Uhr auf dem Exer geboten. Die Bannmannschaften aus Kiel und Stormarn treffen sich zu dem ersten Ausscheidungskampf um die Gebietsmeisterschaft. Nach dem Sieg über die Bannmannschaft Neumünster ist in diesem Falle mit einem ausgeglichenen Spiel zu rechnen. STZ

 

Samstag, 6. Mai 1944 Zusammenschluß der Sportvereine in Ahrensburg. Vor Jahresfrist haben sich in Ahrensburg die drei Vereine Ahrensburger Turnerbund von 1874, Sportklub Ahrensburg und Ahrensburger Tennis- und Hockey-Club zu einem Großverein unter dem Namen Ahrensburger Turn- und Sportverein (ATSV) e.V. zusammengeschlossen. Als Vereinsführer des neuen Vereins wurde Bürgermeister Gramm vom Sportgauführer bestätigt. Mancherlei Umstände verhinderten bisher eine Wiederaufnahme des Sportbetriebes. Nach Überwindung dieser Schwierigkeiten hatte der Vereinsführer Mitglieder und Freunde des Vereins sowie sportinteressierte Personen des Ortes zu einer Besprechung zusammengerufen, um den Versammelten einen Plan über die Wiederaufnahme des Sportbetriebes zu erläutern. STZ

 

Sonntag, 7. Mai 1944 Bann Stormarn gegen Bann Kiel 2:1 (1:1). Die Bannmannschaft der Hitlerjugend, die vor 14 Tagen die Vertretung aus Neumünster überraschend in Ahrensburg schlug, bestritt das erste Ausscheidungsspiel um die Gebietsmeisterschaft auf dem Exer gegen Kiel. Bis zur Pause blieb das Spiel mit 1:1 unentschieden. Nach dem Wechsel konnten die Gäste das Spiel überlegen gestalten. Vor dem Tor fehlte aber die Durchschlagskraft und die Vertretung Stormarns gewann das Spiel 2:1. Bis zum nächsten Spiel muß das Training fleißig betrieben werden, wenn die Mannschaft weiterkommen will! STZ

 

Sonntag, 7. Mai 1944 Vom Sport. In der Turnhalle der Horst-Wessel-Schule führte die Kreisfachwartin für das Kleinkinderturnen, Frau Kaiser, Neuschönningstedt, einen Leiterinnenkursus für das Kleinkinderturnen durch. Auch in Bad Oldesloe wird das Turnen dieser Abteilung, die immer einen guten Zuspruch zu verzeichnen hatte, wieder aufgenommen. STZ

 

Mittwoch, 10. Mai 1944 Außer den Turnstunden am Dienstag und Freitag beginnt am kommenden Dienstag um 20 Uhr auf dem Exer das Faustball- und Korbballspiel des VfL Oldesloe. Da am Ende dieses Monats bereits die Ausscheidungsspiele beginnen, ist das vollzählige Antreten der Spieler und Spielerinnen notwendig.

Der vom Gauamt des NSRL angesetzte Kursus von Edith Brandt in der Zeit vom 2. bis 20. Mai für Reinbek, Ahrensburg und Bad Oldesloe ist auf einen späteren Termin verschoben worden! STZ

 

Samstag, 13. Mai 1944 Um die Gebietsmeisterschaft. Am morgigen Sonntag tritt die Fußballmannschaft des Bannes Stormarn gegen die des Bannes Eckernförde zum Vorrundenspiel um die Gebietsmeisterschaft an. Nach den Siegen über die Banne Neumünster und Kiel ist auch in diesem Spiel mit einem günstigen Ergebnis zu rechnen. Das Spiel beginnt um 11.30 Uhr auf dem Sportplatz Waldwiese in Kiel. Abfahrt von Hamburg-Altona um 8.15 Uhr, Abfahrt von Bad Oldesloe um 8.06 auf Bahnsteig 3. Die Stormarner Mannschaft spielt in schwarzer Hose und weißem Hemd. STZ

 

Sonntag, 14. Mai 1944 Sport mit „Kraft durch Freude“. Anmeldungen zu einem Sportkursus „Fröhliche Gymnastik und Spiele für Frauen“ nimmt die KdF-Kreisdienststelle im Adolf-Hitler-Haus, Zimmer 20, entgegen.

 

Sonntag, 14. Mai 1944 Bann Eckernförde gegen Bann Stormarn 0:6 (0:4). Ein 6:0-Sieg der Stormarner. Das zweite Vorrundenspiel um die Gebietsmeisterschaft brachte der Fußballelf des Bannes Stormarn einen schönen 6:0-Sieg über den Bann Eckernförde. Daß er in Kiel erstritten wurde, macht den Sieg besonders wertvoll. Nachdem Küchler zwei Tore vorgelegt hatte, stellten der Linksaußen und Bertolatus das Pausenergebnis her. Dudek und Hausberg erzielten die letzten beiden Treffer. STZ

Bann Stormarn: Burmeister (Ahrensburg) - Dudek (Glinde), Gatermann (Ahrensburg) - Lippold (Bad Oldesloe), Künzel (Ahrensburg), Zürcher (Barsbüttel) - Bertolatus, Küchler (beide Ahrensburg), Buthmann (Barsbüttel), Hausberg (Ahrensburg) - Ersatz: Ahlers (Ahrensburg), Boldt (Bad Oldesloe). nur 10 Spieler!!!!!

 

Mittwoch, 17. Mai 1944 Der VfL hat seine Übungsstunden für Faust- und Korbball auf Dienstag 20 Uhr angesetzt. Das Kleinkinderturnen wird am Donnerstag um 15.30 Uhr in der Horst-Wessel-Schule durchgeführt. STZ

 

Samstag, 20. Mai 1944 Lübecks Sportprogramm. Am Samstag fand eine Arbeitstagung der Vereinsführer, Betriebssportwarte und des   Kilian und   Teichmann, wobei er die Einsatzbereitschaft und fördernde Arbeit dieser Kameraden hervorhob. Dann nahm der Sportkreisführer eine Ehrung des Kameraden Göke????? vor, dem der Ehrenbrief des NSRL verliehen wurde. Kamerad Göke (Reichsbahn) hat sich besonders um das Turnen verdient gemacht, dem er sich mit ganzem Herzen verschrieben hat und dem er heute als Kreisfachwart seine ganze Arbeitskraft mit Erfolg zur Verfügung stellt. Der Kreissportwart  Fick gab im weiteren Verlauf der Tagung den Veranstaltungsplan für die kommenden Monate bekannt. Dieser Plan zeugt von dem recht sportlichen Leben in unserem Kreis, der sich auch im Kriege bemüht, das Ziel des verstorbenen Reichssportführers „Ein Volk in Leibesübungen“ zu verwirklichen. Mit dem Gruß an den Führer und dem Gelöbnis, dem Wollen des verstorbenen Reichssportführers Rechnung zu tragen, wurde die Tagung beendet. STZ

 

Dienstag, 30. Mai 1944 Regeln für Siebener-Fußball. Reichsfachamtsleiter Felix Linnemann vom NSRL-Fachamt Fußball hat in einer Veröffentlichung die Bestimmungen für die Durchführung von Spielen mit Siebener-Mannschaften bekanntgegeben. Die Durchführung von Spielen mit Siebener-Mannschaften ist nur nach Art der Pokalkämpfe oder als Einzelveranstaltung in Runden zulässig, hingegen nicht als Pflichtwettbewerb oder mit dem Ziel, den Auf- und Abstieg zu regeln. Die ergänzenden Bestimmungen lauten:

Bei Austragung eines Wettbewerbs von Siebener-Mannschaften in Rundenform, in dem eine Mannschaft gegebenen Falles zwei- und mehrmal am gleichen Tage anzutreten hat, beträgt die Spielzeit zweimal zwölf Minuten und drei Minuten Halbzeitpause. Finden Spiele von Siebener-Mannschaften als Einzelveranstaltung statt, so kann die Spielzeitdauer auf zweimal 30 Minuten festgesetzt werden. Bei notwendig werdenden Entscheidungen wird die Spielzeit bis zum Fall des nächsten Tores verlängert, höchstens aber zweimal fünf Minuten. Das Spielfeld kann normale Größen haben, aber auch - immer im Verhältnis von 2:3 - verkleinert werden (60 mal 90, 50 mal 75, 40 mal 60)! Die Größe der Tore bleibt unverändert. Die zweckmäßigste Mannschaftsaufstellung lautet: ein Torwart, ein Verteidiger, zwei Läufer, drei Stürmer. Die Spielregeln gelten bis auf die Abseitsregel unverändert. Die Abseitsregel ist bei Spielen von Siebener-Mannschaften aufgehoben. STZ

 

Freitag, 2. Juni 1944 Gebietsmeisterschaft im Fußball. Am kommenden Sonntag bestreitet die Fußballmannschaft des Bannes Stormarn das letzte Vorrundenspiel um die Gebietsmeisterschaft gegen den Bann Eutin (187). Das Spiel beginnt um 14.45 Uhr auf dem Exer. Die Stormarner Mannschaft spielt in folgender Aufstellung: Lorkowski - Burmeister II, Rehders (alle Ahrensburg) - Dudek, Kattowitz (beide Glinde), Zürcher (Barsbüttel) - Bertolatus, Künzel, Küchler (alle Ahrensburg), Buthmann (Barsbüttel), Hausberg (Ahrensburg). STZ

 

Samstag, 3. Juni 1944 Reichssportwettkämpfe der Hitlerjugend. Die Fähnlein und Jungmädelgruppen 3 und 4 treten am Samstagmorgen um 8 Uhr auf dem Exer zum Reichssportwettkampf an. Für das Fähnlein 1 und die Jungmädelgruppe 1 und 2 ist die Anfangszeit 10 Uhr. Am Sonntagmorgen führen die Hitlerjungen und BDM-Mädel ihre Wettkämpfe durch, Die Einheiten 1, 3 und 4 treten um 8 Uhr auf dem Exer an. Darauf wird ein gemeinsames Standortsportfest durchgeführt, in dessen Mittelpunkt das Vorrundenspiel um die Gebietsmeisterschaft im Fußball zwischen den Bannen Stormarn und Eutin steht.

 

Sonntag, 4. Juni 1944 Jungen und Mädel zeigten ihr Können. Am Samstag und Sonntag trat die deutsche Jugend wieder zum Reichssportwettkampf an. Einmal im Jahr unterzieht nach dem Willen des Führers jeder deutsche Junge und jedes Mädel sich dieser großen, allumfassenden Leistungsprüfung. Durch sie tritt die in der großen Gemeinschaft der Hitlerjugend erfaßte deutsche Jugend geschlossen an, um vor der ganzen Nation ein Bekenntnis ihrer Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft abzulegen.

Der Reichssportwettkampf, bestehend aus Lauf, Sprung und Wurf, führte am Samstag das Deutsche Jungvolk und die Jungmädel auf die Plätze, am Sonntag traten Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädel zu dem Leistungskampf an. Es galt, in allen drei Übungen zusammen 180 Punkte und dadurch die Siegerurkunde zu erreichen. Der Schwerpunkt des Reichssportwettkampfes liegt jedoch in seiner mannschaftlichen Wertung. Die besten zehn Jungen und Mädel kämpfen innerhalb ihres Fähnleins, ihrer Gefolgschaft, Jungmädel- und Mädelgruppe um die höchste Anerkennung, die vom Führer unterschriebene Mannschaftsurkunde. Die beste Mannschaft jeder Einheit setzt den Reichssportwettkampf in gleicher Form bei den Bann- und Gebietsmeisterschaften fort.

Am Samstagmorgen zeigten die Pimpfe und Jungmädel ihr Können im Dreikampf: 60-Meter-Lauf, Weitsprung und Schlagballweitwurf. Bei den Jungmädeln wurden folgende Leistungen erzielt: Beste Jungmädel-Gruppe wurde die Gruppe 4, die auch die beste Mannschaft mit 2326 Punkten stellte. Standortbeste im Dreikampf wurde Marie-Luise Ahrens (Gruppe 1) mit 348 Punkten vor Käte Schlichting (Gruppe 1, 267) und Josephine Schulte (Gruppe 4, 256). STZ

Siegerurkunden - Jungmädel-Gruppe 1: Marie-Luise Ahrens (348 Punkte), Käte Schlichting (267), Erika Hillebrand (254), Else Eggert (243), Gisela Främke (237), Ortrud Heinen (235), Gretchen Westphäling (234), Irmtraut Richter (233), Annelore Hildebrandt (224), Helga Klimke (214), Lisa Möller (206), Erna Harold, Ellen Peters (beide 204), Inge Heinen, Gerda Peters, Gisela Witte (alle 200), Inge Lindemann, Hanna Sass, Hildegard Schmidt, Gislinde Stoldt (alle 199), Gerda Sass (198), Edith List (196), Gerda Illgen (195), Ilse Fahrenkrug (191), Rosemarie Clasen, Christel Rauschenbach (beide 189), Lisa Hichert, Anneliese Poggenberg (beide 184), Frauke Alnor (183), Lisa Pöl (181), Waltraut Lindemann (180).

Jungmädel-Gruppe 2: Käte Schümann (229 Punkte), Ursula Clasen (226), Ingrid Lammers, Traute Stoldt (beide 223), Gertrud Joost (217), Irmgard Sellmer (215), Renate Gräpel (213), Lisa Meins, Hannelore Möller (beide 212), Ute Spies (209), Hildegard Schlicht (205), Ilse Riechers (201), Frauke Josten (197), Inge Bartheidel (195), Hilde Sutter (191), Ursula Sellmer (190), Elisabeth Hochfeld, Renate Müller (beide 189), Elfriede Flenker, Ursula Herre (beide 188), Inge Ertel (186), Astrid Pluder (183), Annemarie Kröger (182).

Jungmädel-Gruppe 3: Traute Techentin (249 Punkte), Anneliese Wriedt (244), Ilse Dührkop (235), Margret Moritz (220), Lisa Wulf (217), Hannelore Gladasch, Degenhard (beide 205), Friedel Schulze (204), Mariechen Hartkopf (201), Gisela Tietjen (192), Ramm (190), Gaden (183).

Jungmädel-Gruppe 4: Josephine Schulte (256 Punkte), Gunda Kokzinski (251), Gerda Harm (241), Irma Wandscher (239), Gerda Behnk (226), Anne Bielfeldt (224), Ina Heitmann (222), Hilde Voss (201), Heitmann (199), Erika Schäfer, Brigitte Schwarz, Else Prahl (alle 198), Ilse Kröger, Ruth von Prittwitz (beide 196), Lydia Neck (195), Dietlinde Pöhlsen (194), Hanna Lüth (193), Ilse Voss (190), Elfriede Gerken, Christa Lange (beide 189), Hilde Schüssler, Irmgard Schnoor (beide 188), Jutta Gerken (187), Irma Johannssen (184), Ingrid Stoffers (183), Erika Westphal, Herta Kröger (beide 182), Grete Kröger (181).

Beste Einzelleistungen Jungmädel - 60-Meter-Lauf: Annelore Hildebrandt 8,5 Sekunden, Weitsprung: Marie-Luise-Ahrens 4,55 Meter, Schlagballweitwurf: Marie-Luise Ahrens 61 Meter.

Pimpfe - Fähnlein 1: Richter (296), Kneese (262), Michels (249), Goldenbaum (232), Bischoff (226), Kassai (225), Friedrich (223), Koops (222), H. Pohlmeyer (215), Körting (214), Jürgensen (213), Bauer, Kirchner (beide 212), Horn, Lübecke (beide 210), Dabelstein (205), Lippold (203), Lattke, Bahr (beide 200), List, Möller (beide 197), Doeubler (194), Stümpfig (193), Hoffmann, Pardubitzki (beide 192), Pawelzik, König, Asmuß, Klinck (alle 189), Pellowski, Meins (beide 187), Wohlert, Schult (beide 184), Meins (183), Schöffler (182), Uwe Bartholl, Ehlers (beide 180).

Fähnlein 3: Griese (227 Punkte), Schütz (220), Reimers, Meibaum (beide 203), Gadow (200), Vagt, Nehls (beide 197), Fritsche (185), Dobrinski (184), Friedrich (183), G. Vagt (182), Lehmkuhl (180).

Fähnlein 4: Westphal (231 Punkte), Kiehns (207), Höppner (205), Kröger (202), Brüggmann (200), Burmeister (198), Borgwardt (195).

Beste Einzelleistungen Pimpfe - 60-Meter-Lauf: Höppner 8,7 Sekunden, Weitsprung: Werner Kneese 4,40 Meter, Schlagballweitwurf: Michels 68 Meter.

Hitlerjugend - Gefolgschaft 1: Hildebrandt (347 Punkte), Burmeister (321), Lippold (306), Thode (293), Boldt (284), Schlicht (259), Piening (253), Bannasch (244), Drews (240), Feddern (226), Stockhusen (219), Elß (218), Westphal (209), Weidemann (201), Goldenbaum (198), Meier (192), Wulf (184), Otte (183), Lütge (182), Eggert, Nehls (beide 181).

Beste Einzelleistungen Hitlerjugend - 100-Meter-Lauf: Boldt 12,5 Sekunden, Weitsprung: Lippold 5,35 Meter, Keulenweitwurf: Hildebrandt 61 Meter.

Bund Deutscher Mädel - Mädelgruppe 1: Hannelore Redmann (292 Punkte), Lisbeth Junge (263), Elfriede Laser (258), Ott (252), Hillebrandt (240), Drahotta (238), Springer, Schick (beide 230), Back (228), Scherke, Harm (beide 224), Maschmann (221), Krohn (212), Busch, Drews (beide 205), Schlichting (188), Büttner (182).

 

Sonntag, 4. Juni 1944 Am Sonntag sollte das letzte Vorrundenspiel um die Gebietsmeisterschaft im Fußball stattfinden. Leider trat der Eutiner Gegner nicht an, so daß die Oldesloer um den Genuß eines schönen Spieles kamen. Wahrscheinlich wird der Sieg kampflos den Stormarnern zugesprochen werden, die dann in das Endspiel der Gebietsmeisterschaft steigen. STZ

 

Dienstag, 6. Juni 1944 Alle Mitglieder der Tennisabteilung werden gebeten, sich am Dienstag um 20 Uhr auf dem Tennisplatz zu Instandsetzungsarbeiten einzufinden.

 

Sonntag, 11. Juni 1944 Am Sonntag, dem 18. Juni, werden für das Kreisgebiet Stormarn von 9 Uhr an auf dem Exer die Kreismeisterschaften im Faust- und Korbball durchgeführt; damit verbunden ist gleichzeitig ein Lehrgang in den vorgenannten Spielen. Im Anschluß daran beginnt eine Arbeitstagung sämtlicher Gemeinschaftsführer und Kreisfachwarte der NSRL-Vereine.

Für Sonntag, den 2. Juli, hat der Gauführer im NSRL, SA-Standartenführer  Jeß, Kiel, die Sportkreisführer und Kreissportwarte für den Bezirk Holstein zu einer Arbeitstagung nach Bad Oldesloe eingeladen.

Der VfL Oldesloe führt seine Übungsstunden nach folgendem Plan durch: Dienstag 20 Uhr auf dem Exer Leichtathletik, Sommerspiele für alle Abteilungen; an diesem Tage werden die Prüfungen für das Reichssportabzeichen abgenommen. Donnerstag 4 Uhr Kleinkinderturnen in der Turnhalle der Horst-Wessel-Schule. Freitags 16.30 Uhr Mädchenabteilung auf dem Exer; 20 Uhr Frauenabteilung. STZ

 

Donnerstag, 15. Juni 1944 Schöner Erfolg Stormarner Mädel. Nachdem die Turnerinnen Eva Lorentzen (Bad Oldesloe) mit 105 Punkten und Frieda Möller (Bargteheide) mit 95 Punkten bei den Kreisgruppenwettkämpfen im Geräteturnen in Bad Oldesloe den ersten und zweiten Platz belegen konnten, war auch die Teilnahme am Gauwettkampf in Neumünster erfolgreich. Von ungefähr 30 Teilnehmerinnen, die aus dem Gau als Beste der Kreisgruppenwettkämpfe zusammengekommen waren, stellte Kiel mit 107 Punkten in Edith Lipkowski die Gausiegerin. Aber schon den zweiten Platz belegte Eva Lorentzen mit 104 Punkten und Frieda Möller wurde mit 95,5 Punkten fünfte Siegerin. So brachte dieser Wettkampf, der aus den Übungen Barren-Pflicht, Barren-Kür, Ringe-Pflicht, Pferdsprung-Kür, Bodenübung-Pflicht und Handgeräte-Kür bestand, für Stormarn ein sehr gutes Ergebnis und zugleich den besten Lohn für die zielbewußte Trainingsarbeit der beiden Turnerinnen. STZ

 

Freitag, 16. Juni 1944 Alle Mitglieder der Tennisabteilung des VfL werden gebeten, sich am Sonntag, dem 18. Juni, morgens 10 Uhr, zur Festsetzung des Spielplans im „Deutschen Haus“, Besttorstraße, einzufinden.

 

Samstag, 24. Juni 1944 Bannsportfest 1944 in Stormarn. In folgenden Orten wurde um die Bannmeisterschaft gekämpft: Bad Oldesloe, Ahrensburg, Trittau, Glashütte und Reinbek. Am Samstagnachmittag traten die Jungmädel und Pimpfe zum Entscheidungskampf im Mannschaftskampf des Reichssportwettkampfes (Laufen, Springen, Werfen) an. Das Lied „Auf hebt uns’re Fahnen“ und die Ansprache des kommissarischen Bannführers leiteten die Wettkämpfe ein. Jeder versuchte, die höchste Punktzahl für seine Mannschaft zu erringen. Am Sonntagmorgen wiederholte sich das Bild. Diesmal traten die Mannschaften der Hitlerjugend und des Mädel-Bundes an. Der Tag wurde eingeleitet mit der Flaggenhissung. Parallel zu den Mannschaftskämpfen starteten die Einzelkämpfer, bei denen recht erfreuliche Leistungen zu sehen waren. Am Nachmittag fanden die Vorführungen auf dem Sportplatz am Bürgerpark statt. Zur Eröffnung ertönte ein Fanfarenruf und das Wort „Wer leben will, der kämpfe also, und wer nicht streiten will in dieser Welt des ewigen Ringens, verdient das Leben nicht!“ Die Mädel begannen mit der Grundgymnastik des Bund Deutscher Mädel, die Pimpfe folgten mit dem Bodenturnen, die Jungmädel zeigten eine Seilgymnastik, Bodenturnen und zwei lustige Singtänze „Ich seh’ Di ...“ und „Gretel, Gretel, liebes Gretelein ...“. Die Hitlerjugend brachte Kastenspringen. Den Abschluß bildete die Vorführung der Mädel in den BDM-Tanzkleidern mit den beiden Mädeltänzen „Alte Weise“ und „Steglitzer Mazurka“. Nach Beendigung der Vorführungen trat der Standort geschlossen zur Siegerverkündung an. Der Kreisleiter, Oberbereichsleiter   Friedrich, ergriff zum Abschluß das Wort. Nachdem der kommissarische Bannführer die Flaggeneinholung vorgenommen hatte, rückten die Einheiten geschlossen ab. STZ

Mannschaftskämpfe - Hitlerjugend: 1. Gefolgschaft 1/185 2557 Punkte, 2. Gefolgschaft 12/185 2397, 3. Gefolgschaft 23a/185 2310.

Deutsches Jungvolk: 1. Fähnlein 1/185 2714 Punkte, 2. Fähnlein 18/185 2554, 3. Fähnlein 21/185 2313.

Mädel-Bund: 1. Mädel-Gruppe 1/185 2823 Punkte, 2. Mädel-Gruppe 23/185 2240, 3. Mädel-Gruppe 16/185 2231.

Jungmädel-Bund: 1. Jungmädel-Gruppe 24/185 2610 Punkte, 2. Jungmädel-Gruppe 1/185 2448, 3. Jungmädel-Gruppe 16/185 2401.

Einzelmeister - Hitlerjugend: Günther Mägebier (Klasse A 100 Meter 12,4 Sekunden, Weitsprung 5,71 Meter, Hochsprung 1,53 Meter), Karl-Ernst Boldt (Klasse B 100 Meter 12,3 Sekunden), Bruno Riek (400 Meter 59,5 Sekunden), Richter (800 Meter 2:20,6 Minuten), Arthur Steffen (1500 Meter 4:55,0 Minuten), Karl-Heinz Lippold (Klasse B Weitsprung 6,07 Meter, Diskuswurf 27 Meter), Erwin Warneke (Klasse B Hochsprung 1,65 Meter), Günther Hagedorn (Klasse A Keulenweitwurf 65 Meter, Diskuswurf 29 Meter), Ernst Trittmacher (Klasse B Keulenweitwurf 55 Meter), Klaus Hildebrandt (Speerwurf 39 Meter), Edgar Buthmann (Klasse A Kugelstoßen 5 Kilo 10,95 Meter).

Mädel-Bund: Hilde Spahr (100 Meter 13,3 Sekunden), Maren Meinert (Weitsprung 5,06 Meter, Fünfkampf 2868,95 Punkte), Helma Schuster (Hochsprung 1,41 Meter, Speerwurf 25,70 Meter), Traute Moritz (Kugelstoßen 8,65 Meter), Susi Wilrodt (Diskuswurf 24 Meter).

Siegerwettbewerbe, Deutsches Jungvolk - 60 Meter: Böttcher 8 Sekunden; Weitsprung: Escher 4,65 Meter; Schlagballweitwurf: Hans Michels 75 Meter; Keulenweitwurf: Erwin Klug 49 Meter; Hochsprung: Hans-Joachim Hußmann 1,35 Meter.

Jungmädel-Bund - 60 Meter: Christa Wagner 8,4 Sekunden; Weitsprung: Helga Bartkowski 4,70 Meter; Hochsprung: Bärbel Groß 1,35 Meter; Schlagballweitwurf: Lydia Läw 54 Meter.

 

Montag, 26. Juni 1944 Ostgrüße an Lübecks Sportgemeinde. Herbert Weinand, einer der bekanntesten Lübecker Fußballschiedsrichter, ist wieder im Osten gelandet. Er hat dort Gelegenheit gehabt, mehrere Fußballspiele zu leiten, auch solche von Divisionsmannschaften. Bei einem solchen Spiel traf er mit dem Schlutuper  Braasch zusammen. Beide lassen die Kameraden durch die „Lübecker Zeitung“ bestens grüßen.

 

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