Sonnabend, 1. April 1939
Der Film vom deutschen Turn- und Sportfest kommt
Noch in diesem Monat wird in einer Großkundgebung des NS-Reichsbundes für Leibesübungen in Zusammenarbeit mit der Gaufilmstelle der NSDAP und der Partei in Bad Oldesloe der einzigartige Film vom Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau 1938, der erst kürzlich uraufgeführt wurde, gezeigt werden. Die Veranstaltung ist auf Mittwoch, den 26. April, im „Gesellschaftshaus Tivoli“ festgesetzt. Für diese Abendveranstaltung wird ein interessantes und vielseitiges Programm mit sportlichen Vorführungen und musikalischen Darbietungen aufgestellt.
Der Film ist bisher überall mit großer Begeisterung aufgenommen und so wird auch in Oldesloe am 26. April der Saal des „Tivoli“ bis auf den letzten Platz gefüllt sein. Nähere Einzelheiten über die Programmgestaltung werden noch rechtzeitig bekanntgegeben werden., ebenfalls wird in Kürze der Kartenverkauf durch die Vereine des NSRL einsetzen.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 1.4.1939
Sonntag, 2. April 1939
VfL Oldesloe – LSV Holtenau 5:2 (1:1)
(Tschammer-Pokalspiel)
Prachtvolle Tore auf dem Oldesloer Exer
P.Sch. – Die Holtenauer Flieger stehen in ihrem Können weit über dem Durchschnitt der Lübecker Kreisklasse, selbst die sieggewohnten Travemünder reichen an diese wirklich großartige Mannschaft nicht heran.
Und nun zum Sieger: Nach einem mal wieder schweren Start zeigten die Oldesloer in der zweiten Halbzeit wieder ein Spiel, das nun auch den vollen Beifall ihres Anhanges fand. Es mutet fast eigenartig an, daß man bei jedem Spiel immer erst eine Halbzeit um den Sieg der Oldesloer bangen muß, ihnen glückt einfach nichts, dadurch dem Gegner fast alles, und wenn sich das Feuer vom ersten Ansturm des Gegners erst einmal gelegt hat, dann fassen die Oldesloer zu, und wie in den letzten Spielen, der Erfolg bleibt auch nicht aus, der Gegner kommt kaum noch zu Wort und wird niedergekantert.
Stark vermißt wurde der zum Arbeitsdienst abkommandierte Dorn, der durch Meins noch nicht vollwertig ersetzt wurde, dafür aber machte Meins alles mit einem entscheidenden Tor wieder gut.
Dem aufmerksam amtierenden Schiedsrichter Weinand I aus Lübeck stellten sich die beiden Mannschaften in folgender Formation:
VfL Oldesloe: Purnhagen – Kock, Busch – Hans Witt, Helmut Schweim, Richard Grote – Karl Wolherr, Wilhelm Stäcker, Meins, Helmut Krohn, Paul Drews.
LSV Holtenau: Zimmermann – Ulrich, Necker – Schmidt, Kleine, Kresimon – Siebenhühner, Pöhnert, Heldt, Karrasch, Dunst.
Die Oldesloer, ganz in Weiß spielend, überlassen den Fliegern, die mit zweifachem Ersatzt angetreten sind, den Anstoß. Doch den ersten Anstum übernehmen die Oldesloer. Die Holtenauer lassen sich nicht einschüchtern, schon im Gegenangriff ist ebenfalls helle Aufregung iim Strafraum der Oldesloer. Schweim ist noch gar nicht richtig im Bilde, ihm mißglückt anfangs einfach alles, immer wieder rennt der Sturm der Flieger gegen das Oldesloer Tor an. Das Führungstor ist längst fällig, und in der 13. Minute fällt dieses dann auch, allerdings auf ganz eigentümliche Weise. Ulrich hat den Ball hoch in den Oldesloer Strafraum gegeben, Karrasch und Kock springen beide gemeinsam nach dem Ball, Purnhagen hat sein Tor verlassen und wie aus der Pistole geschossen saust das Leder ins verlassene Tor. Die Freude der Flieger ist natürlich groß. Das am vorigen Sonntag so groß spielende Dreigestirn Kock, Busch, Schweim, hat nichts zu lachen und läuft mehrfach ins Leere und kann von Glück sagen, daß bei manchen Schüssen der Flieger eine Portion Pech dabei war; sonst hätten sie leicht höher in Rückstand kommen können.
In der 30. Minute fällt doch etwas überraschend der Ausgleich. Wolherr, der nun wieder eine seiner geradezu verblüffenden Ecken hereinbringt, war der Urheber. Zimmermann macht den einzigen Schnitzer während des Spiels, als er herausspringend den Ball zurück ins Tor lenkt, aber Ulrich kann den Ball noch einmal für seinen Tormann herausfischen, schlägt den Ball zurück, doch Stäcker hat aufgepaßt, aus der Luft schmettert er den Ball zum Ausgleich ins Tor.
Nach dem Wechsel hat Schweim mit Krohn getauscht, spielt in der Mitte, während Meins nach halblinks wandert. Jetzt spielt zeitweilig nur noch eine Mannschaft. Drews und Wolherr, zwei sich in Hochform befindende Außen, werden immer wieder auf Reisen geschickt, präzise kommen die Flanken. Necker und Ulrich müssen sich hart einsetzen. Zehn Minuten könnnen sie standhalten, dann ist es doch geschehen. Stäcker umspielt geschickt drei Gegner, jagt den Ball auf das Tor, hat aber Pech, nur die Latte getroffen zu haben. Aber Schweim ist zur Stelle und schickt den Abpraller ins Netz.
Zimmermann leistet mit seinen beiden Vordermännern fast übermenschliche Arbeit, im Anschluß an eine weitere Ecke bringt er es fertig, sich gegen drei Oldesloer, die alle ins Tor purzeln, durchzusetzen und den Ball aus der Gefahrenzone zu boxen. Aber in der 17. Minute nach dem Wechsel muß er sich dann doch zum drittenmal geschlagen bekennen, als Stäcker den Ball steil vorgelegt bekommt, beide Verteidiger täuscht und den Ball unhaltbar in die Maschen setzt.
Die Kieler Angriffe kamen nicht über die Oldesloer Verteidigung hinaus, trotzdem bringen sie es fertig, die Oldesloer nochmals in Verlegenheit zu bringen. Dunst nimmt den Ball in Abseitsstellung an, war bei der Abgabe aber nicht Abseits, flankt in die Mitte und Heldt setzt seinen strammen Schuß von der Strafraumgrenze aus ins Netz. Sechs Minuten später zerstört Meins alle Hoffnungen der Kieler, Wolherr ist wieder einmal der Urheber, flankt flach zurück zu Meins, der den Ball aus der Luft nimmt und das vierte Tor erzielt.
Vier Minuten vor Schluß ist es Drews, der seine Flanken genau so vorbildlich wie sein Rechtsaußen hereingibt. Er sieht, daß Stäcker sich freigelaufen hat. Hoch flankt er den Ball über alle Köpfe hinweg und Stäcker stößt den Ball mit herrlichem Kopfstoß ins Netz.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 3.4.1939
Donnerstag, 6. April 1939
Lübecker Städtemannschaft gegen Neumünster
W.P. – Nachdem schon seit längerer Zeit davon gemunkelt wurde, daß am Karfreitag eine Lübecker Städtemannschaft in Neumünster spielen soll, von Neumünster aus auch schon seit längerer Zeit dieses und jenes darüber in die Presse gebracht worden war, haben wir uns mit dem Kreisfachwart für Fußball in Verbindung gesetzt und haben erfahren, daß das Spiel tatsächlich am Karfreitag stattfindet. Die Mannschaft fährt mit dem Zuge 10.49 Uhr ab Lübeck über Bad Oldesloe und kommt 21.33 Uhr zurück.
Mit Rücksicht auf die dem LBV Phönix in nächster Zeit bevorstehenden Aufstiegsspiele und die Verletzung von Cittrich konnte von den Adlerträgern kein Spieler in Frage kommen, so daß der Fachwart die Mannschaft aus Spielern der Polizei und des LSV Gut Heil aufgestellt hat. …
Ursprünglich war Waldmann vom LSV Gut Heil als Linksaußen vorgesehen, um den starken linken Flügel der Rot-Weißen beisammen zu lassen. Waldmann ist aber bei dem Spiel in Neumünster ziemlich erheblich verletzt worden (Bluterguß im Knie), so daß seine Aufstellung nicht in Frage kam.
Zu dieser der Papierform nach sehr starken Mannschaft kann man das größte Vertrauen haben.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 6.4.1939
Freitag, 7. April 1939
Stadtauswahl Neumünster gegen Lübeck
Stadtauswahl Lübeck (Ankündigung): Steen – Behnke, Dölle (alle Lübecker SV) – Clasen, Luchs (beide Polizei Lübeck), Hey (Lübecker SV) – Rosmoity, Kenty (beide Polizei Lübeck), Wenzel, Petsch (beide Lübecker SV), Haack (Polizei Lübeck).
Freitag, 7. April 1939
VfL Oldesloe – Preußen Itzehoe 6:0 (3:0)
(17. Punktspiel)
Preußen Itzehoe steigt ab
Oldesloer Fußballer in großer Form
Die VfLer überrennen den Tabellenletzten mit 6:0
Sch. – Schade, daß die Oldesloer erst in der zweiten Hälfte dieser Spielzeit ihre Bestform erreicht haben, die Mannschaft ist zur Zeit in glänzender Verfassung, die Meisterschaft wäre sonst nicht so schnell entschieden gewesen. Nicht wie in früheren Spielen, wo die Oldesloer immer erst einen kleinen Anlauf gebrauchten, wurde gespielt, schon von der ersten Minute an waren die Oldesloer hundertprozentig in bester Verfassung und ließen die Itzehoer gar nicht erst zu Worte kommen, eindeutig mit 6:0 wurden die Gäste abgekanzelt, die damit endgültig in die Kreisliga absteigen müssen. Die Oldesloer spielten alle gleich gut, dennoch ragten zwei Mann besonders hervor, Stäcker und Drews. Stäcker schoß nicht weniger als fünf von sechs Toren, das sechste Tor war ein Eigentor, an dem Drews einen kleinen Anteil hat, wie auch Drews es war, der immer wieder wahre Musterflanken in die Mitte schickte, und Stäcker bedankte sich dann auch dafür prompt mit einigen Toren.
Dem gewohnt umsichtig leitenden Schiedsrichter Weinand I (Phönix) stellte sich der Sieger in folgender Aufstellung:
VfL Oldesloe: Max Purnhagen – Martin Kock, Herbert Busch – Hans Witt, Helmut Schweim, Meins – Kurt Wolherr, Wilhelm Stäcker, Helmut Krohn, Ewald Feddern, Paul Drews.
Während Grote pausierte, kam Feddern wieder einmal zu Ligaehren auf Halblinks und Meins rückte wieder auf seinen Läuferposten. Trotzdem die Oldesloer gegen ihre sonstigen Gewohnheiten sich sofort auf den Gegner eingestellt haben, müssen sie dennoch die ersten Angriffe der Gäste über sich ergehen lassen.
Doch die Itzehoer kommen nur zu vier Ecken, die ihnen aber nichts Zählbares einbringen, dann treten sie das Kommando an die Platzbesitzer ab.
Bereits in der 14. Minute hat Stäcker die erste Großchance, die auch prompt zur 1:0-Führung ausgenutzt wird, und bereits fünf Minuten später ist es wieder Stäcker, der eine der ganz vorzüglichen Flanken von Drews, der geschickt den Ball aufnimmt, kurz aufsieht und den Ball zu dem freistehenden Stäcker flankt, in die Maschen befördert.
Der Anstoß der Itzehoer wird sofort abgefangen, schon sind die Oldesloer wieder im Angriff, Stäcker bedankt sich mit einem genauen Paß zu Drews, der sofort einen Schuß aufs Tor feuert, der schon ein Tor gewesen wäre, aber der Itzehoer Schlußmann hält den scharf geschossenen Ball ebenso prächtig.
Doch noch vor dem Wechsel müssen die Gäste einen dritten Treffer hinnehmen, eigenartig – wieder ist es Drews, der die Vorarbeit leistet und ebenso eigenartig ist es, daß wieder Stäcker es ist, der mit schönem Kopfstoß den Rest besorgt, so daß es beim Wechsel bereits 3:0 für die Oldesloer heißt.
Schon in der vierten Minute nach dem Wechsel erhöht abermals Stäcker auf 4:0, einen direkten Freistoß von der Strafraumlinie schmettert er unhaltbar ins Netz.
Die Itzehoer lassen trotz ihres Mißgeschicks, denn mit diesem vierten Tor ist ihr Schicksal besiegelt, und sie müssen in der neuen Serie ihr Heil in der Kreisklasse versuchen, den Kopf nicht hängen und spielen unverdrossen weiter. Es gelingt ihnen sogar, ein verteiltes Feldspiel zu erzwingen, aber Pech für sie ist es, als eine Viertelstunde vor Schluß ein Schuß von Drews von einem eigenen Spieler ins Tor geleitet wird, es steht 5:0 gegen sie.
Kurz vor dem Abpfiff macht Stäcker das halbe Dutzend voll, es kann gar nicht anders sein, die Flanke kam wieder von Drews.
Die Oldesloer haben eine gute Probe für den übernächsten Sonntag gehabt und man darf gespannt sein, wie sie im Tschammer-Spiel gegen Holstein Kiel abschneiden, leicht werden es die Kieler auf keinen Fall haben.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 8.4.1939
Dienstag, 11. April 1939
Oldesloer Sportwoche 1939
Für die diesjährige Sportwoche, die in früheren Jahren jeweils im August durchgeführt worden ist, soll in diesem Jahre ein früherer Termin gewählt werden. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, den Termin so zeitig festzusetzen, daß die Wettkämpfe vor Beginn der Sommerferien abgeschlossen werden können. Der Termin nach den Ferien liegt zu ungünstig, da die Witterung Ende August für die Abhaltung des Schwimmfestes, das mit der Sportwoche verbunden wird, oft zu ungünstig ist.
Für diesjährige Sportwoche ist daher der Zeitraum vom 2. bis 9. Juli vorgesehen. Während an dem einen Sonntag die Schwimmwettkämpfe im Mittelpunkt des Interesses stehen werden, werden am zweiten Sonntag die Leichtathletikwettkämpfe und Spiele das Feld beherrschen. Während der Wochentage zwischen dem 2. und 9. Juli werden die verschiedenen Städtewettkämpfe durchgeführt.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 11.4.1939
Freitag, 14. April 1939
Um den Tschammer-Pokal
Oldesloe gegen Holstein Kiel
Einen schweren Kampf wird es am Sonntag in Oldesloe um 15 Uhr geben. Die Oldesloer sind gerade jetzt in der richtigen Fahrt. Es wird daher sicherlich kein Spaziergang sein, den Holstein vor sich hat. Wenn die Holsteiner die Sache von der leichten Seite ansehen, kann es auf dem Exer leicht zu einer Überraschung kommen, denn die Anfeuerung durch die heimische Umgebung wirkt für die Oldesloer Mannschaft gerade in entscheidenden Augenblicken stets belebend, und haben die Oldesloer erst einen Vorsprung erzielt, wissen sie ihn auch zu verteidigen.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 14.4.1939
Sonnabend, 15. April 1939
Kundgebung des NS-Reichsbundes für Leibesübungen
Am Mittwoch, dem 26. April, veranstaltet der NS-Reichsbund für Leibesübungen in Zusammenarbeit mit der Partei und der Gaufilmstelle der NSDAP eine Großkundgebung, die einen besonders festlichen Rahmen finden wird. Eine besonders festliche und schöne Veranstaltungsfolge ist für diese Kundgebung vorgesehen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Aufführung des Films vom „Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau 1938“. Dieser Film, der vor kurzem gleichzeitig in fast allen deutschen Großstädten uraufgeführt wurde, hat eine ganz ausgezeichnete Beurteilung gefunden. So wird auch hier dieser Tag zu einem besonderen Ereignis werden. Die Veranstaltung findet im Gesellschaftshaus „Tivoli“ statt; Beginn: 20.15 Uhr.
Die Programmausgestaltung ist so vorgesehen, daß vor und nach dem Film turnerische und sportliche Vorführungen des Vereins für Leibesübungen gezeigt werden und in einer Ansprache des Hoheitsträgers auf die große Bedeutung der Bestrebungen des NSRL hingewiesen wird. Musikalische Darbietungen werden diese Abendveranstaltung verschönen. Der Vereinsführer des VfL Oldesloe, Studienrat Ohrt, wird die Veranstaltung eröffnen. Der Kartenverkauf für diese Veranstaltung wird rechtzeitig einsetzen und sicherlich wird den Veranstaltern ein volles Haus beschieden sein, wird doch allen sportlichen Dingen in unserer Stadt besonderes Interesse entgegengebracht.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 15.4.1939
Sonntag, 16. April 1939
VfL Oldesloe – Holstein Kiel 1:3 (1:1)
(Tschammer-Pokalspiel)
Ehrenvolle Niederlage der Oldesloer
Holstein siegt im Pokalspiel 3:1
Trotz des schlechten Wetters hatten sich auf dem Sportplatz ca. 700 Zuschauer eingefunden, um dem Tschammer-Pokalspiel zwischen dem VfL Oldesloe und Holstein Kiel beizuwohnen. Mit großer Zuversicht erwartete die Menge den Ausgang des Kampfes. Allgemein hatten die Anhänger der Oldesloer eine leise Hoffnung auf einen knappen Sieg ihrer Mannen, oder wenigstens auf einen ehrenvollen Ausgang des Spiels. Vor vier Jahren spielten wir schon einmal auf dem Exer gegen Holstein. Damals verloren wir bei strömendem Regen 0:3; jetzt war der Boden durch den starken Regen sehr glatt geworden und erforderte in den 90 Minuten alle Reserven der Spieler. Der Westwind begünstigte die Mannschaft, die nach „unten“ spielte. Die Mannschaften lieferten sich einen schönen und stets fairen Kampf.
Unter der Leitung des Schiedsrichters Schlüter (Polizei Hamburg), der in jeder Weise seine Entscheidungen korrekt und entschlossen traf und das Spiel auf diese Weise auf einer guten Basis hielt, formierten sich die Mannschaften in folgender Aufstellung:
VfL Oldesloe: Max Purnhagen – Martin Kock, Herbert Busch – Hans Witt, Helmut Schweim, Meins – Kurt Wolherr, Wilhelm Stäcker, Helmut Krohn, Ewald Feddern, Paul Drews.
Holstein Kiel: Rosenberg – Mundt, Block – Grage, Seeger, Krohn – Schmidt, Schuster, Hohlweg, Linken, Möschel.
Die erste Viertelstunde verläuft das Spiel vollständig offen. Dann macht sich bei den Kielern durch ihr technisch besser durchgeführtes Spiel eine leichte Überlegenheit bemerkbar. Tapfer wird sich die Oldesloer Deckung, in welcher der Torwart Purnhagen ein besonderes Lob verdient.
In der 32. Minute kommt für Oldesloe das Verhängnis. Eine herrliche Flanke des Kieler Linksaußen Möschel wird von Linken aufgenommen, welcher aber sofort, da für ihn der Schußwinkel ungünstig war, an den freistehenden Halbrechten Schuster verlängert und dieser unhaltbar zum 1:0 für Holstein einschießt.
Aber zwei Minuten vor Schluß der ersten Halbzeit kann Schweim durch einen unter großem Jubel der Zuschauer verwandelten Handelfmeter seiner Mannschaft den Gleichstand erzwingen. Mit 1:1 geht es in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte des Spiels gewinnt Holstein immer mehr die Oberhand. Angriff auf Angriff rollt auf das Oldesloer Tor, bringen aber nichts Zählbares ein, denn die Oldesloer Deckung wehrt sich mit allen Kräften. Jetzt zeigt Purnhagen sein Können, wieder und wieder rettet er durch tollkühnen und entschlossenen Einsatz.
Aber fünf Minuten vor Schluß kommt ein Schrägschuß von Schuster auf das Oldesloer Tor, den der rechte Verteidiger Kock durch einen unglücklichen Schlag in das eigene Netz jagt. Holstein führt 2:1. Schweim geht für Krohn in den Sturm.
Jetzt werden die VfLer nervös und bieten dadurch dem Rechtsaußen Schmidt Gelegenheit, aus einem Gewühl zum dritten Treffer für Holstein einzuschießen und somit das Ergebnis herzustellen.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 17.4.1939
Sonnabend, 22. April 1939
Wiederaufnahme des Tennissports
Mitgliederversammlung am 25. April. Umfangreiche Ausbesserungsarbeiten sind in den letzten Wochen an den beiden Tennisplätzen im Kurpark vom Stadtamt für Leibesübungen und dem Verein für Leibesübungen veranlaßt worden. In den nächsten Tagen nun soll eine neue Decke aufgetragen werden, damit die Plätze in Kürze wieder spielfähig sind. Bereits im Vorjahre wurde die Anlage, die lange Zeit ungenutzt dargelegen hatte, erneuert und auch jetzt soll die Spielfläche wieder mit einer roten Decke versehen werden. Die Arbeiten sollen so schnell vorwärts gebracht werden, daß am 29. April der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, vorausgesetzt natürlich, daß die Witterung die Durchführung dieses Sports zulassen wird.
Um alle Vorfragen zu klären und die Spieleinteilung bereits jetzt vornehmen zu können, hat der Obmann für Tennis, Dr. K.????? Folkens, für Dienstag, den 25. April, im „Cafe Arnold“ eine Versammlung aller Tennisspieler angesetzt. Die Versammlung beginnt um 20.15 Uhr. Alle Mitglieder der Tennisabteilung des Vereins für Leibesübungen werden gebeten, sich rechtzeitig einzufinden. Ebenso sind die Sportinteressenten, die beabsichtigen, der Tennisabteilung nunmehr beizutreten, eingeladen.
Der Tennissport hat in unserer Stadt im Vorjahre einen schönen Aufschwung nehmen können, nachdem diese Abteilung dem Verein für Leibesübungen angeschlossen wurde. Eine recht stattliche Zahl Tennisspieler hatte sich hier zusammengefunden und bereits bei den erstmalig ausgetragenen Pflichtspielen um die Kreismeisterschaften konnten die Oldesloer ausgezeichnete Erfolge erzielen. Sicherlich werden sich die Erfolge und Leistungen, die in dieser neuen Saison erhofft werden, dem Vorjahre würdig anreihen.
Es sind folgende Übungszeiten vorgesehen: Vormittags bis 13 Uhr für alle Mitglieder; von 13 bis 16 Uhr vorwiegend für Schüler; von 16 bis 16.30 Uhr Platzherstellung; von 16.30 ab für alle Spieler (außer sonnabends, an diesem Tage ist ab 16.30 Uhr Training für die A-Gruppe).
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 22.4.1939
Dienstag, 25. April 1939
Tennis-Versammlung
Die für heute angesetzte Versammlung der Mitglieder der Tennisabteilung des Vereins für Leibesübungen im „Kaffeehaus Arnold“ beginnt um 20.15 Uhr. An dieser Versammlung können auch Sportinteressenten teilnehmen, die etwa beabsichtigen, hier mit Tennis zu spielen.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 25.4.1939
Dienstag, 25. April 1949
Tennisversammlung
ohne Bericht?????
Sonnabend, 29. April 1939
Ligavorschau fehlt!!!!!
Sonntag, 30. April 1939
VfL Oldesloe – Gut Heil Neumünster 2:1 (1:0)
(18. Punktspiel)
Gut Heil Neumünster muß absteigen
VfL schlägt den Tabellenvorletzten mit 2:1
P.Sch. – Das Spiel auf dem Exer war eins der schwächsten Spiele, die wir in letzter Zeit dort gesehen haben. Während für die Platzbesitzer durchaus nichts mehr zu gewinnen bzw. zu verlieren war, hatten die Gut Heiler aus Neumünster die letzte Chance, um den Verbleib in der Bezirksklasse noch zu erhalten.
Trotzdem soll den Gästen bescheinigt werden, daß sie tapfer gekämpft haben, sie hatten sogar die Chance, wenigstens einen Punkt einzuheimsen, aber der Sturm konnte sich gegen die stabile Hintermannschaft der Oldesloer nicht durchsetzen. Damit ist der Traum der Bezirksklasse der Neumünsteraner nun aus, mit Preußen Itzehoe müssen sie nun den Weg in die Kreisklasse antreten. Bei den Oldesloern machte sich doch bemerkbar, daß Dorn, Stäcker und Meins nicht zur Verfügung standen, so mußte der Sturm umgebaut werden und konnte nie eine einheitliche Zusammenarbeit erlangen.
VfL Oldesloe: Max Purnhagen – Martin Kock,Herbert Busch – Hans Witt, Helmut Schweim, Richard Grote – Kurt Wolherr, Willy Schlüter, Helmut Krohn, Ewald eddern, Paul Drews.
Oldesloe findet bei den abstiegsbedrohten Neumünsteranern sofort harten Widerstand. Schiedsrichter Piefke aus Kiel hat es bestimmt in dem harten Spiel nicht leicht und muß immer wieder eingreifen.
Im verteilten Feldspiel streicht die erste halbe Stunde dahin, als Wolherr eine schöne Flanke in die Mitte schickt, Drews ist blitzschnell mit zur Mitte gestartet und drückt den Ball mit der Brust zur 1:0-Führung ins Netz.
Neumünster kämpft verbissen um den Ausgleich, aber erst in der zweiten Hälfte, als Witt im Strafraum Hand macht, können sie ausgleichen. Mit Bombenschuß, für Purnhagen unhaltbar, wird der Ball ins Netz befördert. Aber Feddern macht bald die Hoffnungen der Gäste auf einen Punktgewinn zunichte, aus spitzem, fast unmöglichen Winkel schickt er den Ball zur abermaligen Führung ins Netz. Dabei machte der Neumünsteraner Torwart eine recht unglückliche Figur, den Ball mußte er unbedingt halten.
Pech haben die Oldesloer, als Witt 20 Minuten vor Schluß das Spielfeld verlassen muß, als er bei einem harten Zusammenprall unglücklich fällt und sich den rechten Zeigefinger bricht.
Aber auch gegen nur zehn Oldesloer können die Neumünsteraner nichts mehr ausrichten, wie auch den Oldesloern nichts Zählbares mehr glückt. Damit ist das Schicksal der Gut Heiler aus Neumünster endgültig besiegelt, Oldesloe nimmt nun augenblicklich den dritten Tabellenplatz ein, kann aber noch von Borussia Kiel verdrängt werden.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 2.5.1939
Donnerstag, 4. Mai 1939
Beginn des Tennissports
Die Tennisplätze im Kurpark sind nunmehr so weit hergestellt, daß in diesen Tagen mit der Wiederaufnahme des Tennissports begonnen werden kann. Die beiden Plätze haben mancherlei Verbesserungen erfahren, und vor allem ist die Spielfläche mit einer neuen, haltbaren Decke versehen. Die Tennisabteilung des VfL hat zahlreiche neue Mitglieder zu verzeichnen, so daß dieser Sportzweig in diesem Jahre eine weitere Aufwärtsentwicklung erfahren hat.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 4.5.1939
Dienstag, 9. Mai 1939
Kreismeister im Tennis
Die Tennisabteilung des Vereins für Leibesübungen wird sich auch in diesem Jahre wiederum an den Kreismeisterschaften beteiligen, nachdem bereits im Vorjahre recht erfreuliche Ergebnisse erzielt werden konnten.
Die einzelnen Termine für die Pflichtspiele sind inzwischen von dem Kreisfachwart festgesetzt. An den Meisterschaften beteiligen sich außer Oldesloe die Vereine von Lübeck, Bad Schwartau, Ratzeburg, Neustadt und Eutin. …
Von den insgesamt fünf Spielen werden nur zwei in Oldesloe ausgetragen, während die übrigen drei Spiele auswärts durchzuführen sind. Es ist jeweils eine Herrenmannschaft mit mindestens sechs Spielern zu melden. Für die Frauen werden jeweils nach Übereinkunft Freundschaftsspiele stattfinden, die jedoch bei der Bewertung keine Berücksichtigung finden werden.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 9.5.1939
Dienstag, 16. Mai 1939
Sportfest der Hitlerjugend
Die Hitlerjugend im Standort Bad Oldesloe führt am Sonnabend und Sonntag ihr Sportfest durch, das sich im Rahmen nachstehenden Programms abwickeln wird:
- Sonnabend, den 20. Mai 1939:
8.00 Uhr Reichssportwettkampf des Deutschen Jungvolks, 14.00 Uhr: Reichssportwettkampf der Jungmädel. In beiden Abteilungen werden sämtliche leichtathletischen Sportarten durchgenommen.
- Sonntag, den 21. Mai 1939:
8.30 Uhr: Reichssportwettkampf der Hitlerjugend und des BdM, 15.00 Uhr: 1. Einmarsch sämtlicher Teilnehmer, 2. Eröffnung der Wettkämpfe, 3. Körperschule der Mädel, 4. Bodenturnen der Jungmädel, 5. Bodenturnen der Hitlerjugend, 6. Deutsches Jungvolk Hindernisstaffel, 7. Spiele mit und ohne Ball, 8. Jungmädeltanz, 9. Faustballspiel Jungmädel gegen BdM, 10. 6 mal 75-Meter-Staffel, 11. 3000-Meter-Lauf und 800-Meter-Lauf, 12. Schwedenstaffel der Hitlerjugend und des Jungvolks, 13. Mädeltanz, 14. Siegerehrung.
An diesen sportlichen Veranstaltungen werden etwa 1000 Jungen und Mädels aus allen Einheiten teilnehmen. Die Stadt Bad Oldesloe wahrt also unbedingt seinen Ruf als Sportstadt und wünschen wir der Jugend einen recht schönen Verlauf des Sportfestes.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 16.5.1939
Donnerstag, 25. Mai 1939
Vom Verein für Leibesübungen Oldesloe sind die Übungszeiten für die Sommermonate für die verschiedenen Abteilungen wie folgt festgesetzt: Leichtathletik-Sommerspiele jeweils dienstags ab 20 Uhr auf dem Exer.
- Fußballtraining jeweils mittwochs ab 20 Uhr Exer.
- Boxabteilung jeweils donnerstags ab 20 Uhr in der „Harmonie“.
- Frauenabteilung jeweils freitags ab 20 Uhr auf dem Exer.
- Training für alle Abteilungen jeweils freitags ab 20 Uhr auf dem Exer.
- Jugendabteilung jeweils mittwochs ab 18.30 Uhr auf dem Exer.
- Sportgemeinschaft jeweils donnerstags von 15.30 bis 19 Uhr Exer.
- Tennisabteilung nach besonderem Übungsplan.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 25.5.1939
Sonnabend, 27. Mai 1939
Von der Tennisabteilung des Vereins für Leibesübungen sind die Spielzeiten für die verschiedenen Gruppen wie folgt festgesetzt: Montags ab 16.30 Uhr für die C-Gruppe (Anfänger, Training Dr. Folkens); dienstags ab 16.30 Uhr B-Gruppe; mittwochs ab 16.30 Uhr A-Gruppe; donnerstags ab 16.30 Uhr frei für alle Mitglieder; freitags ebenfalls frei für alle; sonnabends ab 16.30 Uhr A-Gruppe, sonntags frei für alle. Die Tageszeiten sind folgendermaßen eingeteilt: Vormittags bis 13 Uhr für alle Spieler; von 13 bis 16 Uhr bevorzugt für Schüler; 16 bis 16.30 Uhr Platzpflege; ab 16.30 Uhr für Erwachsene nach Wochenplan. Der Tennissport hat in diesem Jahre einen weiteren Aufschwung genommen und eine große Zahl neuer Mitglieder ist zu verzeichnen.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 27.5.1939
Mittwoch, 31. Mai 1939
43,6 vom Hundert aller NSRL-Vereine sind Dorfvereine
Nicht die Großstädte haben die meisten Vereine, sondern die kleinen Dörfer von 2000 und weniger Einwohnern sind es, die 43,6 vom Hundert der Gesamtzahl der Vereine des NSRL im Deutschen Reich umfassen. Die Mittelstädte sind am wenigsten, nämlich mit 10,1 vom Hundert, an der Gesamtzahl der Vereine beteiligt (Deutschland hat 56 Großstädte, aber über 50.000 Dörfer). Natürlich haben die Großstadtvereine eine viel größere Zahl von Aktiven in ihren Reihen. Die Statistik nennt 31,8 vom Hundert für Städte über 100.000 und nur 20,7 vom Hundert für die Dörfer, die doch weit mehr als das Doppelte an Vereinen haben. Man darf aber auch nicht unterschätzen, wieviel gesunde Kraft in den kleinen und trotzdem lebensfähigen Vereinsgemeinschaften der Dörfer liegt. Nicht nur die Mitgliederzahl, auch das Dasein dieser vielen kleinen Zellen spricht für das Leben des NSRL.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 31.5.1939
Donnerstag, 1. Juni 1939
Die Tennisabteilung des VfL Oldesloe führt am kommenden Sonntag das nächste Pflichtturnier im Rahmen der Kreismeisterschaften 1939 in Neustadt gegen den dortigen Tennisverein durch. Es wird wiederum eine Mannschaft der Männerabteilung mit sechs Spielern antreten. Für die Frauenabteilung sind Pflichtspiele für die Kreismeisterschaften nicht vorgesehen, doch wird gleichzeitig ein Freundschaftsturnier veranstaltet. Das erste Pflichtspiel gegen Schwartau ging am Vorsonntag knapp mit 5:4 Punkten verloren. Der VfL wird am kommenden Sonntag in stärkster Aufstellung antreten; der Ausgang des Turniers wird aber trotzdem noch ungewiß sein, zumal die Spiele in Neustadt stattfinden werden.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 1.6.1939
Freitag, 2. Juni 1939
Verschiedene sportliche Großveranstaltungen
In der Mitgliederversammlung des VfL Oldesloe gab der Vereinsführer, Studienrat Christian Ohrt, einen ausführlichen Bericht über die zurückliegenden Ergebnisse und die für diesen Sommer geplanten Veranstaltungen. Zunächst konnte die erfreuliche Zahl von 28 Mitgliederneuanmeldungen bekanntgegeben werden, für die freiwillige Sportdienstgruppe wird am kommenden Donnerstag der Sport um 16 Uhr auf dem Exer beginnen.
Die Ergebnisse der Fußballmannschaften bei Abschluß der Spielserien sind folgende: Liga vierter Platz, zweite Mannschaft zweiter Platz, dritte Mannschaft erster Platz.
Im Spätsommer soll eine größere öffentliche Boxveranstaltung hier stattfinden, am 2. Juli wird das Schwimmfest durchgeführt und die Sportwoche 1939 im Monat September. Zum Ringführer des Unterkreises Stormarn wurde der Sportkamerad Axt vom Kreisführer des NS-Reichsbundes für Leibesübungen ernannt.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 3.6.1939
Freitag, 2. Juni 1939
Zum Oldesloe Schwimmfest 1939, das am Sonntag, dem 2. Juli in Bad Oldesloe in der Flußbadeanstalt Trave stattfinden wird, sind die Bedingungen der einzelnen Wettbewerbe zusammengestellt. Die Ausschreibungen werden in den nächsten Tagen den einzelnen Vereinen des Kreises und darüber hinaus weiteren interessierten schwimmsportlichen Verbänden zugehen. Erfreulich ist, daß auch in diesem Jahre der 1. Lübecker Schwimmverein, der bisher stets in so hervorragender Weise für die Ausgestaltung der Oldesloer Schwimmfeste sich eingesetzt hat, wiederum seine Teilnahme mit einem stärkeren Aufgebot zugesagt hat. So wird sich das diesjährige Schwimmfest würdig den früheren Veranstaltungen anreihen können.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 2.6.1939
Sonnabend, 3. Juni 1939
Neufestsetzung der Übungszeiten des VfL
Vom Vereinsführer des VfL Oldesloe sind die Übungszeiten der verschiedenen Abteilungen für das Sommerhalbjahr wie folgt neu festgesetzt: Jeweils dienstags von 18.30 Uhr auf dem Exer Jugendabteilung, Fußball und Handball; jeweils mittwochs ab 19.30 Uhr auf dem Exer Fußball für alle Mannschaften; jeweils donnerstags ab 20 Uhr Boxabteilung in der „Harmonie“; ebenfalls donnerstags ab 16 Uhr freie Sportgemeinschaft; jeweils freitags ab 19.30 Uhr auf dem Exer Sommerspiele und Leichtathletik für Männer- und Frauenabteilung; jeweils sonntags ab 8.30 Uhr auf dem Exer Training für alle Abteilungen. Für die Tennisabteilung ist ein besonderer Übungsplan festgelegt.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 3.6.1939
Sonnabend, 3. Juni 1939
Bekanntmachungen Zusammenarbeit NSRL und NSDAP
vgl OL 7.11.1939
Sonntag, 4. Juni 1939
VfL Oldesloe – Polizei Hamburg 0:2 (0:1)
(Freundschaftsspiel)
Polizei Hamburg gefällt in Oldesloe
Seit Monaten haben wir in Bad Oldesloe keine Fußballmannschaft auf unserem Exer gesehen, welche ein so ausgefeiltes Können zeigte, wie die Gäste aus Hamburg. Alle Posten waren gut, einige sogar sehr gut besetzt. Hätte das Verteidigungsdreieck nicht so lückenlos und aufopfernd von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft, dann hätte die Niederlage bedeutend höher ausfallen können.
Das Abendspiel war kein Sommerspiel im üblichen Sinne. Von der ersten bis zur letzten Minute wurde unerbittlich um den Sieg gerungen. Die Gäste führten ein vorbildliches Stellungsspiel vor, zeigten dabei eine ausgezeichnete Technik und zwangen die Hiesigen durch das schnelle Paßspiel, alle Kräfte einzusetzen. Wäre der Sturm noch etwas schußfreudiger gewesen, so hätte das Resultat auch dadurch noch günstiger lauten können. Die Hiesigen probierten, weil die Läuferreihe Schweim, Witt und Grote fehlte, eine Neuaufstellung aus. Der Ball wurde zu lange gehalten und gewöhnlich zu spitz durchgespielt und die Außen standen entweder abseits, wenn sie den Ball bekamen, oder sie gingen zu weit zurück und verloren den Ball bei der sicheren Verteidigung der Gäste. Die beiden Neulinge in der Liga, Eggers und Hahn, führten sich vielversprechend ein. Bei etwas mehr Glück hätte Hahn das Gegentor schießen können. Seine Kopfballarbeit war fehlerfrei.
Der VfL spielte in den ersten 33 Minuten mit folgender Mannschaft:
VfL Oldesloe: Max Purnhagen – Martin Kock, Herbert Busch – Eggers (33. Wilhelm Stäcker), Helmut Krohn, Meins – Karl Wolherr, Ewald Feddern, Hahn, Willy Schlüter, Paul Drews.
Nach der angegebenen Zeit übernahm Stäcker die Sturmführung; Eggers schied aus und Feddern spielte Läufer. Das Spiel begann gleich schnell mit wechselvollem Angriff, wobei die Polizei aber weit mehr vom Spiel hatte. Die Verteidigung der Oldesloer rückte zu weit auf und die Läuferreihe brachte keinen Ball nach den Flügeln. Durch das einseitige Innenspiel wurde es dem Gegner leicht gemacht, die Angriffe abzustoppen. Die Gäste zeigten ein gepflegtes Kopfballspiel. Der Ball wanderte von Mann zu Mann. Bei unseren Läufern war viel Leerlauf, dadurch entstand manche Lücke. Der ausgezeichnete Mittelstürmer und Spielführer der Gäste nutzte in der 5. Minute die günstige Gelegenheit und schoß das Führungstor.
In der 15. Minute winkte den Hiesigen eine große Gelegenheit, als der Torwart einen Ball verpaßte, aber Hahn den Ball am leeren Tor vorbei schob. Die Läuferreihe war im Durchschnitt zu langsam und zu unentschlossen beim Abspiel. Bei gut herausgearbeiteten Gelegenheiten setzte zweimal der Sturm bei der lückenhaften Abwehr der Gegner nicht nach. Bis zur 33. Minute, wo Stäcker eintrat, erzwangen beide Mannschaften zwei Ecken. Ein gut getretener Strafstoß der Gäste wurde vorbildlich durch Kock mit dem Kopf abgewehrt. Hätte Purnhagen nicht öfter schnell entschlossen eingegriffen, dann hätte das Halbzeitergebnis günstiger für die Gäste gelautet.
Die Hiesigen begannen nach Halbzeit vorübergehend vielversprechend. Zwei gute Angriffe konnte der Gegner in letzter Minute abwehren. Hahns Schuß strich eben über die Latte weg. Stäcker arbeitete sich zweimal gut durch, aber die Verteidigung der Polizisten war sehr sicher. 20 Minuten nach Halbzeit stoppte Purnhagen einen Angriff des Mittelstürmers zehn Meter vor dem Tor, indem er dem Angreifer kurz entschlossen den Ball vom Fuß schlug. Fünf Minuten später berührte er zwar den Ball bei dem wegen Hand verhängten Elfmeter, konnte aber den abspringenden Ball nicht mehr fassen, und es stand 2:0. Obwohl der Sieg damit schon feststand, erlebten die sehr zahlreich erschienenen Zuschauer einen aufopfernden Kampf bis zur Schlußminute. Die Gäste schossen noch sechs Ecken, welche nichts einbrachten.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 6.6.1939
Sonntag, 4. Juni 1939
Verlegung des Tennisturniers
Das ursprünglich für den 4. Juni angesetzte Pflichtturnier im Tennis für die Kreismeisterschaft 1939, das hier gegen den Tennisverein Neustadt in Holstein stattfinden sollte, mußte im letzten Augenblick abgesagt werden, da verschiedene Spieler infolge der gleichzeitig stattfindenden Wiederholungsübungen für das SA-Wehrabzeichen verhindert waren. Das Turnier wird an einem der nächsten Sonntage nachgeholt werden müssen.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 6.6.1939
Freitag, 9. Juni 1939
Bad Oldesloe grüßt die Kämpfer des Führers!
Der diesjährige Kreistag der NSDAP des Kreises Stormarn in Bad Oldesloe sieht eine derartige Fülle von Veranstaltungen vor, daß drei Tage notwendig sind, um die überaus reichhaltige Veranstaltungsfolge abzuwickeln. Aber es ist noch etwas anderes, was diese drei Tage (heute, morgen und übermorgen) in diesem Jahre besonders bemerkenswert macht, es handelt sich dieses Mal nicht allein um eine Angelegenheit der Politischen Leiter des Kreises, vielmehr ist dieser Kreistag gleichzeitig der Wehrkampftag der SA der NSDAP, Standarte Jäger 9.
Neben einer großen Anzahl von Tagungen und Abendveranstaltungen beanspruchen deshalb die sportlichen Wettkämpfe der Politischen Leiter und die Wehrkämpfe der SA einen sehr großen Raum auf diesem Kreistag und Wehrkampftag, und es steht außer Frage, daß diese Kämpfe am Sonntag Tausende von Zuschauern aus Bad Oldesloe und darüberhinaus aus dem ganzen Kreis auf den Bürgerpark locken werden. …
Näher eingehen wollen wir auf die sportlichen Wettkämpfe der Politischen Leiter, da sie zum ersten Male auf einem Kreistage abgehalten werden. An und für sich treiben die Politischen Leiter des Kreises Stormarn schon seit langem regelmäßig Sport in ihren Ortsgruppen und Bereitschaften. Auf dem Kreistage aber findet zum ersten Male die Öffentlichkeit Gelegenheit, sich von der sportlichen Arbeit der Politischen Leiter in den verschiedenen Disziplinen zu überzeugen. …
Außer vielen Wettkämpfen aber wird ein Fußballspiel (Beginn 16.30 Uhr) auf dem Bürgerpark durchgeführt, das sicherlich auch viele Zuschauer rechnen kann. In diesem Spiel treffen eine Mannschaft der Gauleitung Schleswig-Holstein auf eine Mannschaft der politischen Leiter aus dem Kreise Stormarn. Die Mannschaft der Politischen Leiter aus dem Kreise wird in folgender Aufstellung antreten: Bertram; Kock, Heering; Wolherr, Busch, Knickrehm; Herold, Schlüter, Lindemeier, Heinecke, Drews.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 9.6.1939
Sonnabend, 10. Juni 1939
VfL-Tennisabteilung
Das nach dem ursprünglichen Plan für Sonntag, den 11. Juni, vorgesehene Pflichtturnier im Rahmen der diesjährigen Kreismeisterschaften gegen den Tennisverein Ratzeburg findet nicht statt. Das Turnier wird auf einen späteren Zeitpunkt, der noch zu bestimmen ist, verlegt.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 10.6.1939
Sonntag, 11. Juni 1939
Zu allen Zeiten Soldaten unseres Führers!
Namhafte Redner auf allen Tagungen
Der Sonntag stand im Zeichen des Sports
Kreistage sind Arbeitstage. Aber nicht nur das, sie sind natürlich auch Tage der Freude und Tage der Besinnung, sind Tage des Gedenkens an jene Zeit, da der schwere Weg des Ringens um die Macht im Staate hier im Kreise Stormarn von wenigen Getreuen des Führers wie überall gläubigen Herzens bestritten wurde. …
Bevor am Freitag die Eröffnung des Kreistages und Wehrkampftages erfolgte, fanden sich die Ortsgruppenleiter und der gesamte Kreisstab in der „Harmonie“ zu einer Tagung zusammen. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen die Ausführungen des Kreisleiters Parteigenosse Kittner (Kreis Lienz, Kärnten). … In äußerst fesselnder und teilweise auch humorvoller Weise erzählte er über den Kampf in Kärnten und die seit einem Jahr erfolgende Aufbauarbeit durch die Partei. Parteigenosse Kittner erinnerte an die auf dem letzten Reichsparteitag in Nürnberg verlebten gemeinsamen Stunden froher Kameradschaft, wo die ersten Bande zwischen dem Kreis Stormarn und dem Kreis Lienz geknüpft worden waren. … Später fand dann die feierliche Eröffnung des Kreistages und Wehrkampftages im „Tivoli“ statt.
Der zweite Tag, der Sonnabend, war der Tag der vielen Einzeltagungen. Über ein Dutzend solcher Arbeitstagungen wurden in den verschiedenen Lokalen und Schulen in Bad Oldesloe abgehalten, zu denen sich Hunderte von Politischen Leitern und Angehörige der Gliederungen und Berufsgruppen aus dem ganzen Kreise eingefunden hatten. …
Neben den Politischen Leitern trat am Sonntag auch die Standarte Jäger 9 innerhalb ihres Wehrkampftages mit sportlichen Wettkämpfen und Wehrwettkämpfen auf den Plan. Es sei gesagt, daß diese Kämpfe außerordentliche Anforderungen an die SA-Männer stellten, und gesagt sei schließlich auch, daß ausgezeichnete Leistungen vollbracht wurden. Ein besonderes Lob in dieser Beziehung gebührt aber auch den Politischen Leitern. Nicht nur, daß die Anzahl der sporttreibenden Politischen Leiter (über 500 waren es) verblüffen mußte, auch die gezeigten Leistungen übertrafen bestimmt das, was man erwarten konnte. Der Bürgerpark bot an diesem Tage ein äußerst buntbewegtes und schönes Bild. Dazu trugen die vielen um den Platz aufgestellten Fahnen bei, dazu trug das Grün der Bäume bei, dazu trugen die vielen braunen Uniformen und die Sportkleidungen der Wettkämpfer bei und nicht zu vergessen das prachtvolle Wetter.
Das Fußballspiel einer Mannschaft der Gauleitung Schleswig-Holstein gegen eine Mannschaft Politischer Leiter aus dem Kreise (Ankündigung: Bertram; Martin Kock, Heering; Kurt Wolherr, Herbert Busch, Knickrehm; Herold, Willy Schlüter, Lindemeier, Heinicke, Drews) gewann die mit einer sehr gut eingespielten Mannschaft gekommene Gauleitung knapp mit 2:1.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 12.6.1939
Sonntag, 11. Juni 1939
Holsatia Elmshorn – VfL Oldesloe JA 4:0 (1:0)
Um die Gebietsmeisterschaft der Nordmark. Die Oldesloer Jungmannen (Bannmeister) waren im Feldspiel nicht schlechter als die Elmshorner. Aber nach der knappen 1:0-Führung der Gastgeber erwies sich der Spieler Hahn der Oldesloer als wenig mannschaftsdienlich, so daß Holsatia zu einem nicht ganz verdienten Sieg kam.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 12.-6.1939
Donnerstag, 15. Juni 1939
Tennisturnier gegen Lübeck verlegt!
Das terminmäßig auf kommenden Sonntag, den 18. Juni, festgesetzte Tennisturnier im Rahmen der Kreismeisterschaften der Tennisabteilung des VfL Oldesloe gegen Lübeck muß ausfallen und auf einen späteren Termin verlegt werden. Für die diesjährigen Kreismeisterschaften sind noch Turniere gegen Ratzeburg, Neustadt, Eutin und Lübeck auszutragen.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 15.6.1939
Freitag, 16. Juni 1939
Fußballsperre endet am 15. August
Die Sommerpause im deutschen Fußball dauert auch in diesem Jahre wieder vom 1. Juli bis 15. August, also insgesamt sechs Wochen. Vor dem 15. August darf also kein Fußball gespielt werden, erster Spieltag ist der 20. August.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 16.6.1939
Donnerstag, 22. Juni 1939
Oldesloer Schwimmfest am 2. Juli
Am Sonntag, dem 2. Juli, findet das diesjährige Schwimmfest, das ursprünglich als Auftaktveranstaltung der Oldesloer Sportwoche 1939 gedacht war, statt. Die Sportwoche selbst wird erst im Spätsommer stattfinden können. Für das Schwimmfest ist eine vielseitige und interessante Veranstaltungsfolge vorgesehen, und es liegen bereits verschiedene Meldungen vor, so daß mit spannenden Kämpfen zu rechnen sein wird.. …
Die Stadt Bad Oldesloe hat für die 10 mal 50-Meter-Männer-Staffel einen Wanderpreis zur Verfügung gestellt, der im Jahre 1937 (1938 ausgefallen) vom 1. Lübecker Schwimmverein gewonnen wurde.
Die Veranstaltung beginnt nachmittags 3 Uhr und wird bis gegen 18.30 Uhr dauern. Meldungen sind von den Vereinen schnellstens bei dem Studienassessor Christiansen, Bad Oldesloe, Hamburger Straße, einzureichen. Bei besonders starker Beteiligung finden einige Wettbewerbe bereits am Vormittag statt.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 22.6.1939
Sonnabend, 24. Juni 1939
Ligavorschau fehlt!!!!!
Sonntag, 25. Juni 1939
TSV Mölln – VfL Oldesloe 1:4 (0:3)
(Gesellschaftsspiel)
Der TSV Mölln hatte sich die Bezirksklassigen aus Oldesloe verpflichtet und mußte zu diesem Spiel auf zwei seiner besten Spieler verzichten. Dennoch lieferten sich beide Mannschaften ein flottes Spiel, das die Oldesloer verdient gewannen. Bereits bei der Pause führten die Oldesloer sicher mit 3:0, um nach dem Wechsel ihren Vorsprung weiter auf 4:0 auszubauen. Alle Erfolge resultierten aus schönen Handlungen, Mölln kam durch verwandelten Elfmeter zum verdienten Ehrentreffer.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 26.6.1939
Mittwoch, 28. Juni 1939
Am Sonntag: Oldesloer Schwimmfest
Am kommenden Sonntag, dem 2. Juli, findet in Bad Oldesloe in der Flußbadeanstalt Trave das diesjährige Oldesloer Schwimmfest statt. Es liegt bereits wieder eine stattliche Anzahl von Meldungen für alle Wettbewerbe vor, so daß mit interessanten und spannenden Kämpfen zu rechnen sein wird. Besonders groß ist die Zahl der Wettkämpfer aus Lübeck, die hierher kommen werden. Aber auch aus anderen Orten des Kreises und der Provinz wurden Mannschaften und Einzelwettkämpfer für die Staffeln, Wasserballspiele usw. gemeldet.
Die Wettkämpfe beginnen nachmittags um 3 Uhr und werden bis gegen 18.30 Uhr dauern. Die Leitung des Schwimmfestes liegt bei dem Studienassessor Engel, Bad Oldesloe, der in Vertretung des ortsabwesenden Vereinsführers des VfL Oldesloe Ohrt die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Stadtamt für Leibesübungen durchführen wird. Es wird wiederum eine entsprechende Ausgestaltung der Badeanstalt vorgenommen werden und auch ausreichende Sitzgelegenheiten auf dem jenseitigen Traveufer geschaffen werden.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 28.6.1939
Mittwoch, 28. Juni 1939
Fünf Quadratmeter Sportfläche für jeden Deutschen
Reichsdurchschnitt beträgt 4,2 Quadratmeter
Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten sprach zur Eröffnung des Badischen Gau-Turn- und Sportfestes vor den Bürgermeistern Badens über die Pflicht der Behörden zur Förderung der Leibesübungen. Er stellte dabei die grundsätzliche Forderung, daß jedem Deutschen fünf Quadratmeter Übungsfläche zur Verfügung stehen müßten. Gleichzeitig betonte er, daß man dazu kommen müsse, die Benutzungsgebühr für die Sportstätten nicht mehr dem Sportler selbst, sondern allen denen aufzuerlegen, die sich der nationalsozialistischen Forderung nach Gesund- und Wehrhaftmachung aller Volksgenossen entziehen. …
Als Mindestmaß an Übungsstätten , da es überall zu erreichen gelte, nannte der Reichssportführer folgende Zahlen: Fünf Quadratmeter reine Übungsfläche auf den Kopf der Bevölkerung, 0,2 Quadratmeter Halle, ein Hallenbad von 300 Kubikzentimeter auf je 1000 Einwohner, ein Sommerschwimmbad für jeden Ort von 2000 bis 5000 Einwohnern; für die Städte die entsprechenden Zahlen. Er stellte dazu fest, daß die vorhandene Freiluftübungsfläche beute im Reichsdurchschnitt etwa 4,2 Quadratmeter beträgt, in den Städten aber nur 3,2 Quadratmeter.
STORMARNSCHE ZEITUNG vom 28.6.1939