Samstag, 2. Oktober 1965 Mit Uwe Westphal nach Büdelsdorf. Ein unbequemer Gegner für den VfL. Nach der Zwangspause, die durch das Länderspiel gegen Schweden (Anm.: Deutschland gewann in der WM-Qualifikation 2:1) und die Begegnungen um den Amateur-Länderpokal (Anm.: Schleswig-Holstein verlor in Backnang gegen die Mannschaft Württembergs mit 0:3) ausgelöst wurde, werden morgen die Punktkämpfe in der Amateurliga fortgesetzt. Der VfL Oldesloe muß zum Büdelsdorfer TSV, der zwar in der Tabelle ungünstig plaziert ist, dennoch ernst genommen werden muß.

Vor zwei Wochen standen die Büdelsdorfer gegen Flensburg 08 kurz vor einem Punktgewinn, und erst in letzter Minute zwangen die Platzherren den BTSV in die Knie. Morgen geht die Mannschaft ausgeruht in den Kampf und wird vor eigenem Publikum alles versuchen, um dem VfL ein Bein zu stellen. Daher kann man den Oldesloern nur raten, vom ersten Moment an wachsam zu sein, um den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Harte Manndeckung, konsequente Einsatzfreudigkeit und das Spiel über die beiden Außen müßten zum Erfolg führen.

Beim VfL erhält zum ersten Mal der von Holstein Segeberg gekommene Ewald Schwenk eine Chance. Horst Bieschke soll ebenfalls die Sturmreihe verstärken, und Uwe Westphal glaubt gesundheitlich wieder so klar zu sein, daß seine Aufstellung gerechtfertigt ist. Man verzichtet auf Günter Stolp, der nur einmal trainieren konnte. Durch Krankheit fallen aus Gerd Späth sowie Holger Dau, ebenso Uwe Goronzi (Wehrmacht).

Beim Gastgeber sind besonders zu beachten: Lubbe und die Gebrüder Jastremski im Sturm, in der Hintermannschaft Hinrichsen sowie Mittelläufer Jöhnk. Die Büdelsdorfer operieren hauptsächlich aus der Tiefe heraus und versuchen, mit drei Spitzen im Sturm zum Erfolg zu kommen. ST

 

Sonntag, 3. Oktober 1965 - 8. Punktspiel

Büdelsdorfer TSV - VfL Oldesloe 2:0 (2:0)

Die größte Überraschung dieses Wochenendes: Als VfL Oldesloe stürmte, konterte TSV Büdelsdorf. Die Gäste aus Oldesloe begannen mit einem Sturmwirbel, daß den Blau-Weißen aus Büdeldorf zuerst Hören und Sehen verging! Angriff auf Angriff rollte gegen das BTSV-Tor. Wenn die Oldesloer dabei gleich die richtigen „Schußstiefel“ angehabt hätten, hätte es leicht nach einer Viertelstunde schon 3:0 stehen können!

Nach einer gewissen Anlaufzeit gewann die BTSV-Hintermannschaft dann an Sicherheit, und gefährliche Steildurchbrüche der Platzherren wurden vor das Oldesloer Tor getragen. Beide BTSV-Tore fielen dann wie aus heiterem Himmel, und Oldesloe war so schockiert, daß es nach dem Seitenwechsel spielerisch zwar noch überlegen war, aber wirkliche Gefahr vermissen ließ. Im Gegenteil: In der letzten Viertelstunde war es der BSTV, der das Heft in die Hand nahm und nur großes Glück und Schußunentschlossenheit verhinderten in dieser Zeit einen höheren Torerfolg des BTSV!

Torwart Sell (früher Schleswig 06), zum ersten Mal im BTSV-Tor, lieferte eine glänzende Partie. Der nächste Verdienst an diesem Sieg gebührt Verteidiger Hinrichsen (er köpfte in der 13. Minute einen Ball aus dem Tor, als Sell schon geschlagen war). Mittelläufer Jöhnk, Außenläufer Neumann und der zurückgezogene Halbstürmer Jewski (als Mittelfeldstation) waren die Stützen des BTSV. Erst in der zweiten Halbzeit kam der junge Bethke ebenfalls gut ins Spiel. Im Sturm der Büdelsdorfer gab es mehr Schatten als Licht. Vor allen Dingen lassen Ulrich Jastremski, Krause und Lubbe den Kampf um einen verlorenen Ball vermissen und verstehen es nicht, obwohl sie alle einen gefährlichen Schuß haben, selbst im gegnerischen Strafraum ihre Chancen auszunutzen. Bruno Jastremski zeigte ansteigende Form.

Bei den Gästen aus Oldesloe zeigte Torwart Girschkowski nicht seine gewohnte Sicherheit. Dagegen war die gesamte Hintermannschaft mit Peters, Rainer Westphal, Schwenk, Horst Liedtke und Alfred Liedtke jederzeit im Bilde und machte es dem BTSV-Sturm recht schwer, durchzukommen. Beide Außen der Gäste, Bliebenich und Wilkens, gaben äußerst gefährliche Flanken herein und hätten die sonst so gefährlichen Stürmer wie Bieschke, Uwe Westphal und Heitmann etwas entschlossener geschossen, so hätte Torwart Sell trotz seiner guten Form einige Male hinter sich greifen müssen! So aber blieb es beim sensationellen Büdelsdorfer 2:0! SPM

Büdelsdorfer TSV: Sell - Jaschinski, Hinrichsen - Bethke, Jöhnk, Neumann - Bruno Jastremski, Jewski, Lubbe, Ulrich Jastremski.

VfL Oldesloe: Gert Girschkowski - Rainer Westphal, Jürgen Peters - Ewald Schwenk, Horst Liedtke, Alfred Liedtke - Wolf-Dieter Bliebenich, Horst Bieschke, Uwe Westphal, Gerd Heitmann, Karl-August Wilkens.

Tore: 1:0 Bruno Jastremski (32.), 2:0 Lubbe (33.). - Schiedsrichter: Konrad (Sörup). - Zuschauer: 400.

 

Samstag, 16. Oktober 1965 Widerstand gegen die Polizei erlaubt. Kieler Ordnungshüter-Mannschaft im Travestadion. VfL gut vorbereitet. Eine Pause in der Punktspielserie kann ihr Gutes haben, wenn die Spieler sie benutzen, sich auf den nächsten Punktkampf gewissenhaft vorzubereiten. Wir glauben, daß der VfL Oldesloe dies getan hat, so daß er für die morgige Begegnung gerüstet ist. Gegen die Kieler Polizei werden die Oldesloer beweisen wollen, daß sie die Enttäuschung von Büdelsdorf überwunden haben. Normalerweise müßte ihnen dies auch gelingen.

In Büdelsdorf lief am Anfang alles gut, aber am Ende war der VfL doch 0:2 geschlagen! Daran sollte man morgen denken und das Kämpfen nicht vergessen. Beim Gast sind besonders zu beachten Mordhorst und Zack. Auch Powien, Willer und Neumann sind gefährliche Leute, doch vor allem ist die aufmerksame Bewachung des früheren Holstein-Spielers Kößling notwendig.

Nach langer Zeit ist bei den Platzherren Horst Bieschke wieder mit von der Partie. Er dürfte eine Verstärkung darstellen. Zeigt der Oldesloer Schlußmann Gert Girschkowski die gleichen guten Leistungen wie am letzten Sonntag in der Landesauswahl (Anm.: in Flensburg 0:2 gegen Württemberg), dann müßten die Punkte in der Travestadt bleiben. ST

 

Sonntag, 17. Oktober 1965 - 9. Punktspiel

VfL Oldesloe - Polizei SV Kiel 1:0 (1:0)

Das war nicht viel, Oldesloe. Girschkowski rettete 1:0. Polizei Kiel besser als erwartet! Das war erneut keine überzeugende Vorstellung des VfL, der gegen den Aufsteiger erstaunlich große Mühe hatte, um zu diesem sehr schmeichelhaften 1:0-Sieg zu kommen! Die Kieler spielten ohne Hemmungen und hatten in der zweiten Halbzeit mehrfach die Möglichkeit, zu einem verdienten Unentschieden zu kommen, wenn nicht Girschkowski im Oldesloer Tor einige nahezu unhaltbare Bälle unschädlich gemacht hätte. Eine gute Leistung des Gastes, der sicherlich bei etwas mehr Glück bald vom Tabellenende wegkommen wird.

Die Oldesloer begannen sehr zügig, als wollten sie die Gäste in Grund und Boden spielen, vergaben dann wieder die besten Chancen und mußten am Ende heilfroh sein, wenigstens das knappe 1:0 über die Zeit gerettet zu haben. Der Sturm konnte seine gute Leistung nach der Halbzeit nicht fortsetzen, und besonders Uwe Westphal wurde sehr schwach, auch Heitmann und Dau lieferten nicht die erwartete Partie. Sehr gut Bieschke, der allerdings mehr schießen müßte, und auch Wilkens. In der Abwehr stand Girschkowski immer richtig, besonders in der zweiten Halbzeit rettete er dem VfL den knappen Sieg.

Großartig in der 56. Minute, wie er einen plazierten und scharfen Schuß Gehrmanns aus sechs Metern parierte, und in der 64. Minute einen Kopfball von Zack, den die Gäste schon im Tor sahen. Wenn nicht auch Horst Liedtke und beide Verteidiger so aufopfernd gespielt hätten, Girschkowskis Leistung allein hätte auch nicht für einen Sieg ausgereicht!

Leider ist der VfL auf dem Wege zum Mittelmaß. Zwar ist seine Abwehr großartig, aber der Sturm hat das Toreschießen einfach verlernt. Wenn so weitergespielt wird, dann können sich die Oldesloer kaum eine Chance auf einen der ersten Plätze ausrechnen.

Die Gäste aus Kiel haben sicher ihr Bestes gegeben und zeigten auch technisch guten Fußball. Mit dem Toreschießen haperte es aber ebenso wie bei dem VfL. Der Grund dafür war jedoch die gute Leistung des gegnerischen Torhüters und der Abwehr. Die eigene Abwehr ließ dem Stürmchen der Gastgeber in der zweiten Halbzeit kaum noch viele Möglichkeiten. Schwächen zeigte jedoch Torwart Blum, vor allem im Stellungsspiel. Besonders H. Kößling und Stopper Willer, der gegen Uwe Westphal meistens Sieger blieb, überzeugten. Glück hatten die Gäste allerdings in der 30. Minute. Nach einem Fehler von Blum rettete Willer auf der Linie, und Sauter mußte in der 43. Minute auf der Linie für seinen Torwart eingreifen. Im Sturm fiel besonders Zack auf, ein umsichtiger und kluger Spieler, manchmal nur zu eigensinnig. Mordhorst ist technisch begabt, aber auch er muß noch etwas Zeit haben wie die gesamte Mannschaft, ehe sie ihr wirkliches Können zeigen kann. SPM

VfL Oldesloe: Gert Girschkowski - Rainer Westphal, Jürgen Peters - Günter Stolp, Horst Liedtke, Alfred Liedtke - Holger Dau, Horst Bieschke, Uwe Westphal, Gerd Heitmann, Karl-August Wilkens.

Polizei SV Kiel: Blum - Sauter, H. Kößling - Schütt, Willer, E. Kößling - Rieger, Zack, Powien, Mordhorst, Gehrmann.

Tor: 1:0 Heitmann (22.). - Schiedsrichter: Facklam (Struckdorf). - Zuschauer: 900.

 

Samstag, 30. Oktober 1965 Schwerer Gang des VfL zum „kleinen HSV“. Wieder mit Späth. Die Oldesloer wollen mindestens ein Unentschieden erreichen. Nun wird es für die Oldesloer ernst, denn jetzt müssen sie sich mit den Mannschaften aus der Spitzengruppe messen. Eine doppelt schwer Aufgabe erwartet sie morgen deshalb, weil sie morgen um 15 Uhr auf des Gegners Platz spielen. Der VfL ist gewarnt durch die 2:3-Niederlage, die er zuletzt in Heide hinnehmen mußte, wo er 2:0 führte und dann doch noch besiegt wurde. Die Oldesloer fahren aber mit einer starken Mannschaft und erhoffen deshalb mindestens ein Unentschieden.

Uwe Westphal zeigte in der deutschen Studenten-Elf beim Spiel gegen Hollands Akademiker-Auswahl in der niederländischen Hauptstadt beim deutschen 2:0-Sieg eine gute Leistung und wird sie gewiß morgen als Mittelstürmer in der VfL-Mannschaft wiederholen wollen. Gerd Späth ist nach langer Krankheit als Läufer mit von der Partie.

Beim Heider SV sind besonders zu beachten Schildt und die Läufer Wegner und Peleikis. Herausragend noch Eichler. Seidel hat durch gute Leistungen Jacobsen, den bisherigen Schlußmann der Heider, verdrängt. ST

 

Sonntag, 31. Oktober 1965 - 10. Punktspiel

Heider SV - VfL Oldesloe 0:0

VfL Oldesloe holte sich beim Heider SV einen Punkt. Knapper Erfolg wäre für Dithmarscher verdient gewesen. Mit viel Glück rettete der VfL Oldesloe in Heide einen Punkt; denn der Heider SV hatte in der zweiten Halbzeit das Pech, daß bei Bällen, die man schon förmlich im Tor sah, noch in allerletzter Sekunde irgend etwas dazwischen kam. Ganz ohne Zweifel ist das 0:0-Unentschieden nicht ganz dem Spielverlauf entsprechend: wenn man bedenkt, wie zwingend Heide in der zweiten Halbzeit aufspielte, dann muß man sagen, daß ein knapper Erfolg für die Platzherren ein gerechtes Ergebnis gewesen wäre. Ein großes Lob aber verdient der VfL Oldesloe, dessen Spieler sich mit unwahrscheinlicher Energie einsetzten. Beide Mannschaften boten ausgezeichnete Leistungen, aber im Spieleifer hatten die Oldesloer ein Plus.

Sehr konzentriert wurde auf beiden Seiten begonnen, und man sah schon in den ersten Spielminuten, daß sich hier zwei gleichwertige Mannschaften gegenüberstanden. Sofort entwickelte sich ein Spiel, das im schnellen Wechsel der Situationen Farbe hatte, ein Treffen voller Temperament, das spannende Zweikämpfe bot und durch Einsatzwillen gekennzeichnet war.

Der Heider SV zeigte sich zu Beginn mit Unterstützung durch den durchweg recht steifen Wind schußfreudig. Mit Überraschungsschüssen war jedoch bei einem solchen Klassemann wie Girschkowski im Oldesloer Tor nichts zu machen. Und die Oldesloer Abwehr mit Stopper Horst Liedtke im Zentrum und Peters, einem weiteren Repräsentativspieler als Linksverteidiger, stand eisern. Sie fand einen unfreiwilligen Helfer in dem Heider Dauerdribbler Wiechmann. Er verzögerte das im allgemeinen recht flüssige Heider Sturmspiel immer wieder durch zu langes Ballhalten, und nicht zuletzt dies ermöglichte der Oldesloer Abwehr, jedesmal sich neu zu formieren.

Das ging dem Heider Angriffsquintett sichtbar auf die Nerven! Der Zusammenhang ging verloren. Hinter den Angriffen saß kein Druck. Der Oldesloer Stopper Liedtke hatte unter diesen Umständen genügend Zeit, sich in das Sturmspiel seiner Mannschaft mit einzuschalten. Zum Schluß der ersten Halbzeit hatte der VfL Oldesloe sich schließlich leichte Feldvorteile erkämpft.

Nach der Pause wollten die Oldesloer es wissen. Nun hatten sie den Wind im Rücken und sie begannen in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit mit druckvollen Angriffen. Jetzt aber bewährte sich die Heider Abwehr, in der sich der junge, erst zum zweitenmal eingesetzte Wegner als eine echte Verstärkung erwies. Und die offensive Spielweise der Oldesloer kam nun dem Heider Angriff zugute.

Auf einmal war Heides Angriff voll „da“. Die beiden Außenläufer Lukowski und Eichler übernahmen die Rolle der Ankurbler und plötzlich hatte das Heider Sturmspiel System. Wiechmann trennte sich schneller vom Ball, setzte seine Nebenleute ein und hatte so einen Anteil, daran, daß die Heider Aktionenen nun Druck hatten. Auch Brand ging - in seinem Ligadebüt - mehr aus sich heraus und zeigte, welches Talent in ihm steckt. Persönliches Pech war es für ihn, daß sein Treffer in der 50. Minute wegen einer vorangegangenen Karambolage anulliert wurde. Dann unwahrscheinliches Glück für Girschkowski; ein Kopfball ans Lattenkreuz und der Ball fiel dem Torwart direkt in die Arme.

Alles in allem ein sehenswertes Spiel. Die besten Noten beim Heider SV verdienen Schildt, Peleikis und Eichler. Ebenfalls gut Wegner, Lukowski und Schmidt. Beim VfL Oldesloe gehörte Girschkowski zu den Besten, in der Verteidigung überragten Peters und Stopper Horst Liedtke, im Sturm Uwe Westphal, Heitmann und Dau. SPM

Heider SV: Seidel - Wegner, Peleikis - Lukowski, Schumacher, Eichler - Patzer, Wiechmann, Schmidt, Schildt, Brand.

VfL Oldesloe: Gert Girschkowski - Rainer Westphal, Jürgen Peters - Gerd Späth, Horst Liedtke, Alfred Liedtke - Holger Dau, Günter Stolp, Uwe Westphal, Gerd Heitmann, Karl-August Wilkens.

Tore: Fehlanzeige. - Schiedsrichter: Jensen (Lütjenburg). - Zuschauer: 800.

 

Samstag, 6. November 1965 VfL in guter Besetzung nach Güster. In der ersten Pokalrunde auf Landesebene treten die ersten Amateure des VfL Oldesloe morgen beim SSV Güster an. Der Tabellenzweite der Lauenburger A-Klasse schlug den klassenhöheren TSV Trittau in einem allerdings recht klassearmen Spiel (Anm.: wie?????) und wird nun versuchen, auch den VfL ins Stolpern zu bringen.

Schon einmal mußten die Oldesloer ein kalte Dusche bei einem Pokalspiel in Güster hinnehmen (Anm.: wann ?????). Was die zweite Mannschaft des VfL (Anm.: am ?????) im Aufstiegsspiel gegen Güster fertigbrachte, müßte diesmal aber der Liga ebenfalls gelingen. Trotz Ersatzes bezwang VfL II den SSV mit 2:0, und man konnte sich sogar leisten, noch einen Elfmeter zu verschießen. ST

 

Sonntag, 7. November 1965 - Pokalspiel

SSV Güster - VfL Oldesloe 1:0 (0:0)

SSV Güster trumpfte toll auf! Torwart Peters bewahrte VfL Oldesloe vor höherer Niederlage. Es bleibt dabei, der VfL ist keine Pokalmannschaft und hat an einem Weiterkommen in diesem Wettbewerb anscheinend auch kein Interesse. Jedenfalls zeigten die Oldesloer in Güster eine beschämende Leistung, ohne jeden Einsatz und ohne jede Spiellust. Bis auf den Ersatztorwatrt Peters, der eine hervorragende Partie lieferte, waren alle anderen Spieler unter dem gewöhnlichen Durchschnitt und „rissen sich kein Bein aus“.

Ganz anders dagegen der Gastgeber, der vor Ehrgeiz sprühte, dem es die Oldesloer aber auch nicht sonderlich schwer machten. Bei etwas mehr Glück hätten leicht mehr Tore fallen können. Glänzend Siemers I, Prange und Müller. Im Sturm überragten Siemers II und Kuhrt. Einen echten Ausfall hatte diese Mannchaft jedoch nicht, lediglich Rohwetter fiel etas ab. Eine prachtvolle Leistung des Kreisligisten gegen einen VfL, der in dieser Verfassung keine Amateurligareife besitzt. SPM

SSV Güster: Siemers I - Prange, Möller - Hahn, Grell, Breuer - Rohwetter, Bruhns, Holst, Kuhrt, Siemers II.

VfL Oldesloe: Jürgen Peters - Rainer Westphal, Helmut Fett - Gerd Späth, Horst Liedtke, Ewald Schwenk - Holger Dau, Günter Stolp, Uwe Westphal, Gerd Heitmann, Karl-August Wilkens.

Tor: 1:0 Siemers II (76.). - Schiedsrichter: Witt (Bad Segeberg). - Zuschauer: 250.

 

Samstag, 13. November 1965 Die Überraschungself im Travestadion. Flensburg 08 stellt sich dem VfL. Schwere Aufgabe für die Oldesloer. Die Oldesloer Fußballanhänger werden morgen gut bedient: Um 14.30 Uhr steigt im Travestadion das Schlagerspiel VfL gegen die Überraschungsmannschaft der Spielzeit 1965/66: Flensburg 08. Lange führten die Flensburger die Tabelle in großer Form an. Dann riß allerdings der Faden. Eine neue Niederlage würde die Gäste ins Mittelfeld zurückwerfen. Deshalb werden sie alles daransetzen, um durch den Gewinn von zwei Punkten wieder nach vorn zu kommen.

Daß sie sich berechtigte Hoffnungen machen dürfen, bewies die ansteigende Form der Flensburger in ihren letzten beiden Spielen, vor allem beim Unentschieden gegen Schleswig 06. In diesem Spiel war der herausragende Mann von 08 Lück im Tor. Ausgezeichnet aber auch die beiden Verteidiger Blanke und Matzen, der Stopper Koch und der Rechtsaußen Petersen.

Nur wenn sich der VfL kämpferisch und taktisch richtig auf den ehrgeizigen Gegner einstellt und einen modernen Fußball spielt, bei dem die Positionen laufend gewechselt werden, kann er das Konzept der Gäste durchkreuzen. Vor allem muß der VfL-Sturm wieder Tore schießen, was er anscheinend verlernt hat. Auf jeden Fall rechnen wir mit einer spannenden Begegnung. ST

 

Sonntag, 14. November 1965 - 11. Punktspiel

VfL Oldesloe - Flensburg 08 3:0 (0:0)

Eine Stunde hielt der 08-Riegel. Dann erzielte der VfL innerhalb von 18 Minuten drei Tore. Bei kaltem Wind und hartgefrorenem Boden lieferte der VfL gegen die sich einigelnden Flensburger in der ersten Halbzeit eine enttäuschende Leistung, da er nicht imstande war, die massive Deckung der Gäste zu durchbrechen. Erst nach dem Führungstor mußte 08 kommen, brachte den VfL aber nie ernstlich in Schwierigkeiten. Der Sturm operierte harmlos und erspielte sich kaum eine gute Chance. Insgesamt eine zufriedenstellende Leistung beim VfL, dessen Sieg auch der Höhe nach in Ordnung geht.

Spielerisch zeigte sich der VfL verbessert, hatte aber zuviel Leerlauf in der Mannschaft. Die Umstellung hatte Erfolg. Wilkens arbeitete geschickt und gekonnt aus der Deckung heraus und wurde zum besten Spieler auf dem Feld. In der ersten Halbzeit enttäuschte der gesamte Sturm, der das Schießen vollkommen vergaß. Erst als beherzte Schüsse riskiert wurden, klappte es, und dann fielen auch Tore. Ausgezeichnet im Sturm Dau und Alfred Liedtke und auch Goronzi, der sich wieder einen Stammplatz erspielt haben dürfte. Schwach dagegen Heitmann, dessen gute Zeit vorbeizusein scheint.

Von den Flensburgern hatte man nach dem Tabellenstand mehr erwartet als sich einzuigeln und ein 0:0 über die Zeit zu retten versuchen. Die Abwehr hatte viele Lücken. Bei konsequenter Ausnutzung der Chancen hätten mehr Tore kassiert werden müssen. Lück, nicht so sicher wie gewohnt, konnte die Tore aber nicht verhindern. Von den Verteidigern war Matzen der bessere, Koch war sehr souverän, manchmal etwas zu hart. Schwach dagegen war Petersen, dem kaum etwas glückte. Im Sturm wurde lediglich Dolle manchmal gefährlich, während Wöhlck restlos enttäuschte, der gegen Horst Liedtke keinen Zweikampf gewinnen konnte. SPM

VfL Oldesloe: Gert Girschkowski - Rainer Westphal, Jürgen Peters - Karl-August Wilkens, Horst Liedtke, Uwe Westphal - Uwe Goronzi, Alfred Liedtke, Gerd Heitmann, Holger Dau, Günter Stolp.

Flensburg 08: Lück - Blanke, Matzen - Meine, Koch, Petersen - Dolle, Bünner, Wöhlck, Schlott, Hinrichsen.

Tore: 1:0 Alfred Liedtke (58.), 2:0 Wilkens (66.), 3:0 Heitmann (76.). - Schiedsrichter: Ahrend (Meldorf). - Zuschauer: 800.

 

Samstag, 20. November 1965 Bei Phönix ist schwer zu gewinnen! VfL muß morgen nach Lübeck. Mit der Elf des Vorsonntags. Klappt es diesmal? Es dürften Hunderte von Anhängern sein, die morgen den VfL Oldesloe nach Lübeck begleiten werden, wo er um 14.30 Uhr gegen Phönix antreten muß. Schon immer hat es dramatische Begegnungen zwischen den beiden Vereinen gegeben. Der VfL entwickelte dabei in Lübeck regelmäßig wenig Glück. Selbst bei überlegener Spielweise kam er selten zu Siegen, dagegen konnte er die Lübecker im Travestadion stets abweisen. Die Ergebnisse in der voraufgegangenen Spielzeit: in Lübeck 0:1, in Bad Oldesloe 3:2.

Beide Mannschaften sind, wie die letzten Spiele gezeigt haben, in guter Form. Die Oldesloer zeigten sich am letzten Sonntag beim 3:0 gegen Flensburg 08 von einer guten Seite. Auch Phönix wußte in Flensburg zu gefallen. Deshalb erscheint der morgige Kampf um die Punkte durchaus offen. Selbstverständlich will der VfL Anschluß an die Spitzengruppe halten. Ob es ihm gelingt, muß sich auf dem Phönix-Platz zeigen. Die Oldesloer werden vermutlich in der gleichen Aufstellung wie am vergangenen Sonntag antreten. ST

 

Sonntag, 21. November 1965 Phönix gegen VfL fiel aus. Der VfL fuhr vergebens zum LBV Phönix nach Lübeck. Das Spiel fiel dem Schneetreiben zum Opfer. Die Verantwortlichen des VfL hatten sich im Laufe des Vormittags über die Spielmöglichkeiten orientiert, und ihnen war versichert worden, daß der jetzt städtische Platz an der Travemünder Chaussee bespielbar sei. Die letzte Zusicherung wurde kurz vor der Abfahrt der Mannschaft, gegen 13 Uhr, gegeben. Spieler und zahlreiche Schlachtenbummler waren natürlich sehr enttäuscht, als sie erfuhren, daß sie vergeblich nach Lübeck gekommen waren. ST

 

Samstag, 27. November 1965 Interessanter Gast im Travestadion. Ex-Oberligist VfR Neumünster will sich durch den VfL nicht stoppen lassen. Der Schiedsrichter wird entscheiden müssen, ob das Punktspiel zwischen dem VfL Oldesloe und VfR Neumünster morgen im Travestadion stattfinden kann. Man hofft im VfL-Lager, den Platz bespielbar machen zu können. Sportlich ist die Begegnung von großem Reiz.

Zuletzt waren die Neumünsteraner im Jubiläumsjahr des VfL 1962 Gast in Bad Oldesloe. Man trennte sich nach einem aufregenden Kampf 0:0. Wie wird es morgen nach dem Schlußpfiff aussehen? Die Gäste möchten ihren Ansturm auf die Tabellenführung fortsetzen, aber selbstverständlich ist auch der VfL entschlossen, seinen Platz zu verbessern. Die Voraussage über das Ergebnis ist schwer. Die Neumünsteraner holten aus zehn Spielen 19:1 Punkte, schossen 33 Tore und brauchten nur zehn hinzunehmen. Allerdings wird der VfR auf Köhler verzichten müssen, der sich am 14.- November einen Feldverweis zuzog. ST

 

Sonntag, 28. November 1965 VfL blieb ohne Spiel Vierter. Obwohl der VfL Oldesloe wegen des unbespielbaren Fußballfeldes im Travestadion ohne Spiel blieb, behielt er den vierten Tabellenplatz. Ganz oben gab es eine wichtige Veränderung. Der ebenfalls spielfreie TSV Schlutup mußte den ersten Platz an Schleswig 06 nach dessen Sieg über die Polizei Kiel abgeben und rutschte damit auf Platz 2, den bisher der VfR Neumünster inne hatte. ST

 

Samstag, 4. Dezember 1965 VfL bei Spitzenreiter Schleswig. Die Oldesloer bauen auf ihre stabile Hintermannschaft. Sturm muß Tore schießen. Die Spartenleitung der Fußballabteilung des VfL Oldesloe stellte durch Rückfrage fest, daß Schleswig 06 das Punktspiel gegen den VfL auf jeden Fall austragen will, weil der Platz nach Meinung des Gastgebers in einem bespielbaren Zustand ist. Damit dürfte der Schlager der Amateurliga über die Bühne gehen. Ein Spiel voller Dramatik steht bevor.

Das Spiel in Schleswig endete in der letzten Saison 0:0, in Oldesloe aber trumpften die Schleswiger auf und gaben den Travestädtern mit 2:0 das Nachsehen. Wie wird es morgen werden? Die Schleswiger haben nach einem klaren 4:0-Sieg gegen Polizei Kiel die Tabellenführung übernommen. Der VfL hatte sich im Heimspiel gegen die gleichen Kieler (Anm.: 1:0) strecken müssen, um nicht unter die Räder zu kommen. Sollte man die morgige Begegnung nach diesen Spielen beurteilen, so wäre ein klarer Sieg des Gastgebers wahrscheinlich. Der VfL konnte sich seit jenem Spiel steigern, hatte allerdings das Pech, zwei Sonntage aussetzen zu müssen.

Wir sind der Meinung, daß es entscheidend sein wird, wer morgen die bessere Kondition aufzuweisen hat. Spieltechnisch dürften beide Mannschaften gleich stark sein. In der Torausbeute möchten wir dem Gastgeber ein Plus einräumen. Er wird aber beim VfL die wohl stabilste Abwehr der Amateurliga vorfinden.

Die Oldesloer tun gut daran, vom ersten Augenblick an voll aus sich herauszugehen und zu beachten, daß der Gastgeber ein gutes Flankenspiel aufzuweisen hat und daß Harms und Busch gut in Schuß sind. Kähler I als Stopper und Kähler II sind wohl mit die qualifiziertesten Spieler dieser Mannschaft. Wir rechnen auf jeden Fall mit einer sehr interessanten Begegnung. ST

 

Sonntag, 5. Dezember 1965 - 12. Punktspiel

Schleswig 06 - VfL Oldesloe 0:0

Cassel und Girschkowski im Brennpunkt. Schleswig 06 und VfL Oldesloe nach einem Kampf mit vielen Höhepunkten unentschieden. Im Schleswiger Spitzenspiel gab es keinen Sieger! Trotzdem war es aber eine begeisternde Auseinandersetzung, die die 06er und der VfL Oldesloe lieferten. Die Schleswiger hatten dabei, besonders im ersten Durchgang, Vorteile, sie scheiterten aber an der ausgezeichneten VfL-Abwehr. War es vor dem Seitenwechsel vor allem der Oldesloer Torsteher Girschkowski, der einen Rückstand vereitelte, stand im zweiten Durchgang der Schleswiger Schlußmann Cassel oft im Brennpunkt des Geschehens. Obwohl die Gastgeber einen 16:5-Eckenvorteil zu verzeichnen hatten, war die Punkteteilung das gerechte Resultat in einem Kampf mit vielen Höhepunkten. Das Schlagerspiel wurde den gestellten Erwartungen gerecht. Zwei Mannschaften, die ein solides Können aufzuweisen haben, lieferten sich trotz der beschwerlichen Platzverhältnisse ein großartiges, schnelles und ideenreiches Spiel.

Als Schiedsrichter Jensen das Spiel anpfiff, peitschte eisiger Regen über den Platz, der Rasen war mit einer leichten Schneeschicht bedeckt, der Boden stellenweise glatt. Doch die Akteure dieses herrlichen Spiels ließen sich von all den unangenehmen Begleiterscheinungen nicht beeindrucken und zeigten eine Leistung, die den vollen Beifall des Publikums fand, Im Mittelpunkt standen die beiden Torwächter Girschkowski und Cassel, die beide mit hervorragenden Paraden Erfolge zu verhindern wußten.

Das 0:0 ist ein leistungsgerechtes Ergebnis. Schleswig 06 hatte in der ersten Halbzeit die zahlreicheren Chancen. Schon nach drei Minuten hatten die Platzherren drei dicke Möglichkeiten und ein Eckenverhältnis von 4:0, doch Girschkowski meisterte alles. Im ersten Durchgang waren die Schleswiger über weite Strecken tonangebend, machten das Spiel, drängten die Oldesloer oft in der eigenen Hälfte zusammen. Die Gäste spielten aber sehr klug, waren nach abgeschlagenen Angriffen immer schnell wieder vorn. Großartig das Eingreifen von Mittelläufer Liedtke in der 31. Minute, als er den aussichtsreich durchbrechenden Kähler II kurz vor Abgabe des Torschusses noch vom Ball trennen konnte. Diese Möglichkeit war wohl eine der größten Chancen für die Schleswiger.

Nach der Pause legte Schleswig 06 erneut mit großem Tempo los. Wieder gab es Möglichkeiten, die aber zunichte gemacht wurden. Doch dann löste sich der VfL Oldesloe aus der Umklammerung, kam stärker auf und hätte, wenn nicht Cassel so großartig reagiert hätte, seinerseits zu Treffern kommen können. Hin und her wogte das Spielgeschehen, turbulente Szenen vor den Toren, spannende Zweikämpfe im Mittelfeld und großartige Leistungen der Hintermannschaften zeichneten diese Begegnung aus.

Mit Schleswig 06 und VfL Oldesloe trafen zwei Mannschaften aufeinander, die zum Schluß der Saison, wenn es an die Endabrechhnung geht, auf alle Fälle ein ernstes Wort mitzureden haben werden. Solchen Fußball will man sehen, wenn immer solcher Fußball gespielt wird, dann werden auch die Zuschauer nicht ausbleiben.

Überrascht hat etwas, daß der VfL Oldesloe nicht ausgesprochen defensiv begann, sondern erst zwangsläufig in die Verteidigung gedrängt wurde. Die Oldesloer sind also von ihrer sonst praktizierten Taktik abgegangen. Sie spielten aber stets klug und geschickt und waren, wenn es darauf ankam, immer mit dem vollen Sturm vorn. Sogar die Außenläufer schalteten sich dann in das Angriffsspiel ein.

Die Schleswsiger verpaßten einen möglichen Sieg in der ersten Halbzeit, als sie öfter zum Schuß kamen und für kurze Zeit sogar Verwirrung in der Oldesloer Deckung hervorriefen. Bei Schleswig 06 konnte Cassel in diesem Spiel einmal mehr sein Können bewiesen. Seine Abwehrparaden waren gekonnt, seine Ruhe und Übersicht bestachen. Nicht ganz so gut wie Nanz war Hansen in der Verteidigung, der öfter nicht energisch genug eingriff. Die Läuferreihe mit Alexander, Kähler I und Frahm entledigte sich ihrer Aufgabe zur vollen Zufriedenheit, wenn auch Frahm durch sein Umspielen und seine Rückgaben in der ersten Halbzeit das Publikum auf eine Nervenprobe stellte. Im Sturm waren Kähler II, Busch und Broer die Agilsten. Kähler II wurde öfter von zwei bis drei Gegenspielern gedeckt und beschattet. Busch wurde in der zweiten Halbzeit etwas vernachlässigt und das, obwohl Harms diesmal etwas abfiel und mit seinen Gegenspielern nicht fertig wurde. Held war im zweiten Durchgang stärker als in der ersten Halbzeit.

Beim VfL Oldesloe stand Torwart Girschkowski im Mittelpunkt der Schlacht. Ihm und dem Mittelläufer Liedtke, der ein großartiges Spiel lieferte, haben die Oldesloer in erster Linie den einen Punkt zu verdanken. Nicht viel standen diesen beiden aber Rainer Westphal und Peters nach. Die beiden Außenläufer, die sich über weite Strecken der Abwehr widmen mußten, waren mit großem Eifer dabei. Gefährlich im Sturm der kleine und spritzige Alfred Liedtke, der mehr als einmal Gefahren im Schleswiger Strafraum heraufbeschwor. Heitmann und Dau unterstützten ihn dabei. Heitmann konnte sich einige Male geschickt gegen Hansen durchsetzen.

Abschließend wäre zu sagen: ein großartiges Spiel, trotz der Anforderung, die der Boden und das Wetter an die Akteure stellten. Ein Spiel mit vielen Höhepunkten und hervorragenden Leistungen auf beiden Seiten; ein Spiel, das trotz des erbitterten Kampfes auf beiden Seiten ausgesprochen fair geführt wurde. Mit einem Wort: ein Spiel, wie man es gern sieht. SPM

Schleswig 06: Cassel - Nanz, Hansen - Alexander, Kähler I, Frahm - Harms, Kähler II, Broer, Held, Busch.

VfL Oldesloe: Gert Girschkowski - Rainer Westphal, Jürgen Peters - Karl-August Wilkens, Horst Liedtke, Uwe Westphal - Uwe Goronzi, Alfred Liedtke, Holger Dau, Horst Bieschke, Gerd Heitmann.

Tore: Fehlanzeige. - Schiedsrichter: Jensen (Kiel). - Zuschauer: 1100.

 

Samstag, 11. Dezember 1965 VfL darf Husum 18 nicht unterschätzen. Klassenneuling morgen im Travestadion. Die Favoritenrolle ist schon mancher starken Mannschaft zum Verhängnis geworden. Der VfL will sich morgen gegen Husum 18 vor Überheblichkeit hüten. Gerade gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte dürfen die Oldesloer keinen Punkt verschenken.

Der Gastgeber hatte in Büdelsdorf kürzlich wegen seines Leichtsinns schon einmal das Nachsehen. Spielereisch war der VfL damals klar überlegen, aber durch die Vielbeinigkeit der Abwehr kam er nicht zum Erfolg. Wir glauben, daß der Gegner im Travestadion die gleiche Taktik anwenden und versuchen wird, aus verstärkter Abwehr zum Erfolg zu kommen. Dem VfL empfehlen wir, von der ersten Minute an auf Sieg zu spielen, sich fair, aber konsequent einzusetzen und den Gegner nicht nur als Punktlieferant zu betrachten. Wenn der VfL so aufspielt, wie er es am letzten Sonntag getan hat, dürfte es eigentlich keinen Ausrutscher geben.

Die Vorbereitung zu dieser Begegnung mußte diesmal in der Halle durchgeführt werden, da das Wetter es nicht anders zuließ. Ein Nachteil wird durch diese Art der Vorbereitung auf keinen Fall eingetreten sein. ST

 

Sonntag, 12. Dezember 1965 - 13. Punktspiel

VfL Oldesloe - Husum 18 0:2 (0:0)

Husum sorgte für tolle Sensation. Aufsteiger gewann nach einer taktisch hervorragenden Leistung beim VfL Oldesloe 2:0. Für eine tolle Sensation sorgte Husum 18 mit seinem 2:0-Erfolg beim VfL Oldesloe! Hatten die VfLer den Aufsteiger unterschätzt? Wohl kaum! Sie hatten nur nicht mit dem Aufbäumen der Husumer gerechnet. Diese spielten darüber hinaus taktisch so geschickt, daß sie aus nur wenigen Chancen die spielentscheidenden Treffer erzielten und zwei wertvolle Punkte vereinnahmen konnten. Die Oldesloer wurden einfach nicht mit den defensiv eingestellten Husumern fertig. Waren auch weit von ihrer Normalform entfernt und offenbarten sonst kaum gekannte Schwächen, die mit zu der leistungsgerechten Niederlage beitrugen.

Mit einer erschreckend schwachen Leistung wartete der VfL gegen Husum 18 auf und verlor durchaus verdient. Die Gäste mauerten von Spielbeginn an und waren sichtlich auf ein Unentschieden aus. Sie verstanden es jedoch, aus drei sich bietenden Chancen zwei Tore zu machen, während der VfL aus unzähligen Möglichkeiten kein Tor erzielen konnte.

In Bad Oldesloe sollte man sich Gedanken machen, woher diese Spielleistung rührt. Nicht allein die Mannschaft trifft hier die Schuld, sondern bei Trainer Artur Jantz muß man beginnen, der die Elf mit falscher Konzeption aufs Feld schickte. Zudem kann man gegen eine körperlich vollkommen überlegene Mannschaft nicht hoch spielen, sondern flach und viel direkter.

In der restlos versagenden Mannschaft gefiel lediglich noch Peters, der nie aufgab und mit seinem Einsatz die gesamte Elf ankurbeln wollte. Das konnte ihm nicht gelingen, weil seine Kameraden keine Lust zu haben schienen. Die eigentliche Überraschung war, daß die sonst so stark spielende Deckung viele Lücken aufwies, die aber von den insgesamt harmlosen Gästen nicht ausgenutzt werden konnten. Neben Girschkowski machte Rainer Westphal zwei Fehler, die zu Toren führten. Stopper Horst Liedtke war nur noch im Sturm zu finden, wo er eher Verwirrung als Nutzen anstiftete. Von den Außenläufern war Uwe Westphal erneut schwach und ohne Einsatz. Wilkens gerade noch brauchbar. Im Sturm kein einziger Lichtblick, vor allem Heitmann und Bieschke waren zu harmlos und gehören nicht in eine Amateurliga-Mannschaft.

Die Husumer hatten dem VfL zumindest kämpferisch einiges voraus. Normalerweise wäre ihr Konzept, unter allen Umständen durch Mauern ein 0:0 zu halten, nicht aufgegangen; aber die Oldesloer halfen durch ihre Spielweise dem Gegner ganz beträchtlich. Die Abwehr wies auch viele Lücken auf, wenn man von den glänzenden Paraden Torwart Jungherrs absieht. Thomaschewski und Hager verpaßten manchen Ball, ohne jedoch mit einem Tor bestraft zu werden. In der 3. Minute schlug der sonst so sichere Jansen über den Ball, so daß Goronzi plötzlich allein vor dem Torwart stand. Diese Chance, wie so manche andere, verschlief er. Eminent gefährlich im Sturm Clausen und Schleger, die gut zusammen spielten. Hoppe zeigte Konditionsschwächen, machte seine Sache aber recht ordentlich. Immerhin leitete er die Entscheidung ein. Ein verdienter Sieg der Gäste!

Schiedsrichter Werner pfiff zu kleinlich, als aber Laskowski Wilkens mit Schlägen drohte und ein Platzverweis fällig gewesen wäre, wurde er plötzlich großzügig und griff nicht ein. SPM

VfL Oldesloe: Gert Girschkowski - Rainer Westphal, Jürgen Peters - Karl-August Wilkens, Horst Liedtke, Uwe Westphal - Uwe Goronzi, Alfred Liedtke, Horst Bieschke, Holger Dau, Gerd Heitmann.

Husum 18: Jungherr - Harms, Thomaschewski - Hager, Jannsen, Dohrn - Laskowski, Grünhoff, Clausen, Schleger, Hoppe.

Tore: 0:1 Clausen (54.), 0:2 Schleger (78.). - Schiedsrichter: Werner (Itzehoe). - Zuschauer: 400.

 

Samstag, 18. Dezember 1965 Der VfL mit guten Vorsätzen nach Kiel. Mit umgestellter Mannschaft zur Polizei. Chance für Stolp und Späth. Morgen sollte eigentlich die Herbstserie der Amateurliga zu Ende gehen. Die durch die schlechte Witterung bedingten Spielausfälle machten aber einen Strich durch diese Rechnung. Auch für den VfL ist morgen die Herbstserie noch nicht abgeschlossen. Er will sich bei der Polizei in Kiel beide Punkte sichern und dabei die Lektion beherzigen, die ihm am Vorsonntag Husum 18 erteilt hat.

Recht schwer hatte es bereits der VfL im Heimspiel, die Polizisten aus Kiel in die Knie zu zwingen. Ein mageres Tor war die Ausbeute von 90 Minuten Anrennen an die Kieler Deckung. In den letzten zehn Minuten gingen die Polizisten sogar zum Gegenangriff über. Im Rückspiel wird es nun nicht anders sein. Der VfL tut sich immer besonders schwer gegen einen aus einer massiven Deckung heraus spielenden Gegner. Dazu tritt die Schlappe vom letzten Sonntag und der Sieg der Polizisten gegen Comet.

Für den VfL gibt es nur eine Parole: Standhaftigkeit hinten, Tiefenstaffelung und konsequentes Spiel. Dabei werden beide Außen die wichtige Aufgabe zu erfüllen haben, die Abwehr des Gegners herauszulocken, durch weite Flanken den Innensturm zu bedienen bzw. durch Spurts an der Toraußenlinie den Gegner in die Knie zu zwingen. Das wichtigste aber ist, daß die Mannschaft innerlich geschlossen auf das Spielfeld läuft. Spielt Horst Liedtke seine ihm zustehende Aufgabe als Stopper so wie wir sie von all den beachtenswerten Spielen gewöhnt sind, dann besteht Hoffnung, daß der VfL nicht die gleiche Enttäuschung wie am letzten Sonntag erlebt.

Man hat diesmal Günter Stolp und Gerd Späth in die Mannschaft genommen. Die Nichtaufstellung von Uwe Westphal ist durch seine immer wieder auftretende Verletzung gerechtfertigt. Bei Uwe Goronzi nimmt man Rücksicht auf den anstrengenden Dienst bei der Wehrmacht. ST

 

Sonntag, 19. Dezember 1965 VfL Oldesloe mußte wieder pausieren. Nur drei der angesetzten Spiele in der Amateurliga konnten durchgeführt werden; die anderen, darunter auch das Treffen Polizei SV Kiel - VfL Oldesloe fielen der Witterung zum Opfer. Der VfL behielt trotzdem den vierten Tabellenplatz, doch ist ihm jetzt der Heider SV nach dem 4:1-Sieg bei DGF Flensburg dicht auf den Fersen. ST

 

Freitag, 24. Dezember 1965 VfL diesmal ohne Scheunentortaktik? Morgen ist VfR Neumünster im Travestadion zu Gast. Morgen um 14 Uhr holt der VfL Oldesloe das am 28. November ausgefallen Punktspiel der Amateurliga gegen den VfR Neumünster nach. Die Oldesloer verloren zuletzt auf eigenem Platz überraschend gegen Husum 18. Dagegen erzwang der VfR bei dem Aufsteiger ein Unentschieden. Die Platzherren sollten sich morgen weder von dem großen Namen des VfR einschüchtern lassen, noch leichtsinnig sein.

Vor allem empfehlen wir dem Gastgeber, von der Scheunentortaktik, die ihm immer wieder bei Niederlagen Gefahr brachte, abzugehen. Wenn die Mannschaft als geschlossenes Ganzes auftritt und der Stopper der Oldesloer das tut, was seine Stärke ist, nämlich die Abwehr zu organisieren, dann wird den Neumünsteranern kein billiger Erfolg gelingen.

Beim VfR sorgen Wegerich und Schmahl für Druck in der Angriffsreihe. Dazu kommt Denker, der sich gern freistellt und eine recht gefährliche Spitze bildet. Die Abwehr des Gastes scheint aber bei geschicktem Angriffsspiel der Oldesloer zu überwinden zu sein. Auf jeden Fall wird es zu einer recht interessanten und spannenden Begegnung kommen. ST

 

Samstag, 25. Dezember 1965 - 14. Punktspiel

VfL Oldesloe - VfR Neumünster 0:2 (0:0)

Oldesloe spielte - Neumünster gewann. Trotz drückender Überlegenheit kein VfL-Tor. Im Endspurt konterte der VfR zum 2:0. Auch der VfL Oldesloe hat die Erfolgsserie des Regionalliga-Absteigers VfR Neumünster nicht stoppen können! Obwohl der VfL am verregneten ersten Weihnachtstag streckenweise drückend überlegen spielte, schaffte er nicht ein einziges Tor, weil der Angriff ganz offensichtlich nichts mehr vom Toreschießen versteht. Bis zur 77. Minute stand die Partie 0:0, und die überraschend defensiv eingestellten Neumünsteraner sahen dabei oft gar nicht gut aus. Aber dann setzte sich in der entscheidenden Schlußphase doch ihre größere Routine durch, und der VfR gewann noch glücklich (aber keineswegs überzeugend!) mit 2:0. Nicht zuletzt, weil Peters das 1:0 für den VfR mit einem halben Eigentor (im Anschluß an eine Ecke von Stegelmann kam der Ball vor das Oldesloer Tor, Peters schlug den Ball zwar weg, jedoch genau gegen die Beine von Denker, und von da prallte er ins Tor) selbst besorgte. So kam der VfR, der ganz offensichtlich auf 0:0 gespielt hat, doch noch zu beiden Punkten. Dem VfL Oldesloe kann man nur sagen: dieses Spiel brauchte er niemals zu verlieren. Aber der Sturm hat grenzenlos versagt!

Im Verlauf der zweiten Spielhälfte machte sich so langsam die Enttäuschung unter den Zuschauern breit. Da hatte die Mannschaft des VfL eine großartige erste Halbzeit, dabei großartig gekämpft und technisch ausgezeichnet gefallen - der verdiente Torsegen blieb jedoch wieder aus! Mußte einfach ausbleiben, weil niemand in dieser Elf Mut zu beherzten Schuß besitzt, zu sehr auf Nummer Sicher gehen will und damit so manche Gelegenheit vertänzelt.

Gewiß: in diesem Spiel war auch ein wenig Pech dabei, vor allem das Tor der Gäste fiel sehr unglücklich und mußte den Oldesloern die Moral rauben. Aber es fällt doch sehr auf, daß manche abstiegsgefährdete Mannschaft schon mehr Tore geschossen hat als der VfL! Wenn das den Offiziellen, vor allem dem Trainer, nicht endlich einmal zu denken gibt!

Trotz des Sieges hat der Gast aus Neumünster enttäuscht. Er konnte spielerisch für eine Spitzenmannschaft einfach zu wenig bieten, verlegte sich aufs Mauern und gab eindeutig zu erkennen: mehr als ein Unentschieden liegt für uns wohl nicht drin! Das verführte den VfL natürlich dazu, die eigene Deckung zu vernachlässigen und (etwas zu planlos!) zu stürmen. So clever waren die Neumünsteraner dann aber auch wieder, um zu erkennen: hier liegt jetzt die große Chance für uns drin, zu einem Sieg zu kommen! Und so konterten sie auch geschickt in einem Moment, als die Führung für die Oldesloer einfach fallen mußte.

In der Einzelkritik sieht es beim VfL diesmal gar nicht so schlecht aus, wenn man vom Schußunvermögen aller Stürmer einmal absieht. Girschkowski machte seine Sache recht ordentlich, hatte aber eine wesentlich leichtere Aufgabe als sein Gegenüber. Beide Tore konnte er nicht verhindern. Peters wird mit dem Schicksal hadern, daß seine verunglückte Abwehr die Entscheidung brachte, er war sonst jedoch wieder einer der stärksten der Mannschaft. In der Läuferreihe taten sich Wilkens und Horst Liedtke besonders hervor. Wilkens war als sechster Stürmer sehr gefährlich. Im Sturm war eine leichte Steigerung unverkennbar, besonders bei Heitmann, dessen Leistung trotzdem aber noch nicht den Anforderungen genügte. Wir wissen, daß er mehr kann, als er hier gezeigt hat. Stolp sehr kampffreudig, stellte Stopper Burchardt vor schwere Aufgaben. Pech hatte er mit einem Schuß in der 23. Minute, der groß von Muschke pariert wurde.

Bei den Neumünsteranern gefiel der neue Torwart Muschke (bester Spieler), der den Oldesloer Stürmern kein Tor ließ und nur einen einzigen Fehler machte, der dann aber auch in der 20. Minute fast ein Tor gebracht hätte. Gut auch Waldemar Schmidt und Schmahl. Burchardt hatte Mühe mit Stolp, gleiche Schwierigkeiten hatte auch Wegerich mit Alfred Liedtke, der ihm in der ersten Hälfte mehr als einmal davonlief. Der Sturm konnte sich nicht richtig entfalten, da sowohl Denker als auch Rudolf Schmidt mit Deckungsaufgaben betraut wurden. In dem bleibenden Drei-Mann-Sturm waren beide Außen sehr gefährlich, vor allem Kähler besitzt einen starken Drang zum Tor. Stegelmann sollte sich früher vom Ball trennen.

Stimmen zum Spiel - VfR-Trainer Meß: „Wir haben dieses Spiel glücklich für uns entschieden, vor allem deswegen, weil unsere Deckung sehr stabil war und die Oldesloer Stürmer im entscheidenden Augenblick nicht die Nerven zum erfolgreichen Abschluß hatten.“ VfL-Trainer Jantz verweigerte ärgerlich eine Auskunft! Franz Bartkowiak (Vorsitzender des Spielausschusses SHFV): „Das war ein gutes Spiel, das die Neumünsteraner glücklich gewonnen haben. Für mich wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen!“ SPM

VfL Oldesloe: Gert Girschkowski - Rainer Westphal, Jürgen Peters - Karl-August Wilkens, Horst Liedtke, Uwe Westphal - Horst Bieschke, Alfred Liedtke, Günter Stolp, Holger Dau, Gerd Heitmann.

VfR Neumünster: Muschke - Waldemar Schmidt, Willems - Schmahl, Burchardt, Wegerich - Stegelmann, Rudolf Schmidt, Denker, Burandt, Kähler.

Tore: 0:1 Denker (77.), 0:2 Burandt (81.). - Schiedsrichter: Kiesewetter (Wahlstedt). - Zuschauer: 1200.

 

Freitag, 31. Dezember 1965 Ohne Rainer und Uwe Westphal. VfL beim Abstiegskandidaten Kilia. Das schwerste Spiel ist immer das nächste. Nach dieser alten Fußballweisheit will sich der VfL Oldesloe richten, wenn er am Sonntag um 14 Uhr in Kiel gegen Kilia um die Punkte kämpfen muß. Kilia ist abstiegsgefährdet und deshalb doppelt gefährlich. Die letzten beiden Niederlagen des VfL werden die Platzherren besonders anspornen, es den Bezwingern des VfL gleichzutun.

Der VfL wird es wie in den Spielen vorher mit einer starken Abwehr zu tun haben, was sich besonders noch durch den kurzen Platz auswirken wird. Der Gastgeber hat in dem Spiel gegen Heide, das er 0:3 verlor, am Anfang den Heidern tüchtig zugesetzt. Nur die größere Routine entschied für die Heider. Herausragend war Torwart Vanini, der sich seiner Mannschaft in höchster Not wieder zur Verfügung gestellt hat, gut noch Stopper Behrendt sowie die Stürmer Reim und Stoltenberg.

Der VfL hat in den beiden letzten Spielen nicht schlecht ausgesehen, ja sogar zeitweise überlegen gespielt, aber sein System war unklug. Die leichtfertige Spielweise der Hintermannschaft rächte sich. Der VfL muß sich endlich auf seine Stärke besinnen. Das ist der Abwehrblock! Er ließ bisher nur 13 Gegentore zu, das heißt, er steht hinter den Neumünsteranern an zweiter Stelle. Selbstvertrauen, etwas mehr Schwung sowie Gemeinschaftsgeist sind die entscheidenden Faktoren, die zum Erfolg führen.

Über die Aufstellung war man sich noch nicht klar, da Rainer und Uwe Westphal wegen Verletzung ausfallen. Wahrscheinlich werden Ewald Schwenk und Gerd Späth spielen. Auf jeden Fall hat der VfL genügend talentierte Spieler, die förmlich auf einen Einsatz brennen. ST

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